Schade, Johann Gottfried

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Basisdaten

  1. 24. Juni 1756 in Luckau
  2. 22. Juli 1828 in Gotha
  3. Musiker (Oboe, Flöte), Kantor, Komponist
  4. Gotha

Biographische Informationen aus der WeGA

  • Sohn des Luckauer Organisten Christian Adam Schade (1722–1769) und dessen Frau Christiane Wilhelmine, geb. Krekel (Hochzeit 3. November 1751 in Luckau); drei weitere Söhne des Ehepaars starben sehr jung
  • nach dem Tod des Vaters heiratete die Mutter am 17. November 1776 den Lübbener Konsistorial-Kopisten Johann Friedrich Kopitz (Kontakt von Schade mit der Familie des Stiefvaters ist anlässlich seines Aufenthalts in Lübben bis zum 18. August 1798 bezeugt)
  • ab 1774 Militärmusiker (Hautboist) bei einem holländischen Regiment, nahm 1776 seinen Abschied und zog nach Gotha
  • Kammermusikus der Gothaer Hofkapelle angeblich seit 1778 (laut Neuer Nekrolog der Deutschen; allerdings im Hofkalender erst ab 1781 genannt: bis 1784 als Oboist, ab 1785 als Flötist)
  • in Gotha als Konzertveranstalter aktiv (u. a. Aufführung von Haydns Schöpfung am 6. Mai 1801 in der Margarethenkirche), ebenso als Musiklehrer
  • ab 1804(?) zusätzlich (neben der Tätigkeit als Flötist in der Hofkapelle) Stadtkantor (als Nachfolger von Johann Christoph Büchner; im Hofkalender ist Schade erst ab 1806 als Kantor geführt); baute ab 1805 eine Musikaliensammlung für die Gothaer Pfarrkirchen auf (heute in der Augustinerkirche Gotha)
  • enge Verbindung zu Louis Spohr, Taufpate von dessen zweiter Tochter Johanna Sophia Louise (Taufe am 11. Dezember 1808)
  • beteiligt u. a. an den Musikfesten in Frankenhausen 1810, 1811, 1815 und an den Napoleonfesten in Erfurt 1811 und 1812
  • 1812 Kontakt mit Carl Maria von Weber während dessen Gotha-Besuch, in Schades Stammbuch trug sich am 26. Januar der mit Weber reisende Heinrich Baermann ein
  • Mitglied der Gothaer Freimaurerloge Ernst zum Compaß

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