Carl Maria von Weber – Tagebucheintrag vom Sonntag, 21. Februar 1819 (Dresden)

d: 21t Sonntag. Missa 2. für den Herzog von Gotha zu binden
Ein Loos von H: Benelli No. 49.
ein Wäschleder
um 11 Uhr Konferenz wegen FestoperT. Nachmittag wegen Julius
aufs Bad und ins Theater*. für Lina Pfannkuchen
Abends zu Hause. geschrieben an Graf Brühl. Iphigenie
Beer*. Alim: Buch* Koch.
Anweisung von Zulehner gezahlt mit

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Apparat

Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1
Provenienz
- Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
- bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)

1.

„… aufs Bad und ins Theater“Laut Theaterzettel wurde „Wegen Unpäßlichkeit mehrerer Mitglieder des Königl. Hoftheaters“ anstelle der Zauberflöte am Abend Der Teufelsstein in Mödlingen gegeben, R. F. Julius war allerdings in keinem der beiden Stücke besetzt. Gegenüber der Premierenbesetzung des Teufelssteins (21. August 1818) waren die Partien des Oswald von Bärenthal (F. Kanow) und der Pipi (C. Wagner) neu besetzt.
2.

„… Iphigenie Beer“J. H. Beer oder ein Familienmitglied.
3.

„… Alim: Buch“Zusätzlich zu der laut Tagebuch am 19. Februar 1819 empfangenen Partitur bestellte Weber eine Abschrift des Librettos mit den gesprochenen Dialogen, deren Empfang er im Tagebuch offenbar am 29. März festhielt.