Dienstag, 29. Juni 1824
Quedlinburg

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d: 29t viele Besuche erhalten*. Mittags auf dem Schloße
wo Superintendent Fritsche meine Gesundheit ausbrachte.

Nachtische in den Garten*. Gruft besehen, Königs-
mark pp*. Tr.

Abends bei Kranz. Mancherlei probirt*.

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|1. rh
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Apparat

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Dagmar Beck
Kommentar
Dagmar Beck; Frank Ziegler

Überlieferung

  • Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
    Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1

    Provenienz

    • Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
    • bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)

    Einzelstellenerläuterung

    • „… viele Besuche erhalten“Vgl. auch Webers Brief an seine Frau vom 30. Juni [/1. Juli] 1824, nach welchem er den kranken Gerichtsdirektor Christian Friedrich Ziegler beschte.
    • „… Nachtische in den Garten“Wohl die Gartenanlagen am Stift/Schloss, die Weber am 1. Juli im Tagebuch als „SchloßGarten“ bezeichnet.
    • „… Gruft besehen, Königs mark pp“In der von der Krypta der Stiftskirche aus damals noch zugänglichen sogenannten Fürstengruft (unterhalb des südlichen Seitenschiffs) befinden sich die Särge von Aurora Gräfin von Königsmarck (Mätresse Augusts des Starken und anschließend Pröpstin des Stifts) sowie von mehreren Äbtissinnen. Die gut erhaltene Mumie der Königsmarck galt damals als besondere Sehenswürdigkeit.
    • Tr.Abk. von „Trinkgeld“.
    • „… bei Kranz . Mancherlei probirt“Zum Ablauf des Tages vgl. zusätzlich Webers Brief an seine Frau vom 30. Juni [/1. Juli] 1824 sowie den Bericht von Gottfried Basse. H. Kranz besaß das Haus Nr. 2 am Marktplatz.

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