Antonie Weber an Friedrich Wilhelm Jähns in Berlin
Darmstadt, Sonntag, 18. März 1866

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Korrespondenzstelle

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Geehrter Herr,

Ich freue mich Ihnen endlich die gewünschten Briefe senden zu können, welche Sie mir nach deren Durchsicht gütigst wieder zusenden wollen. Ob Sie für Ihr Werk darin etwas brauchbares finden werden, kann ich nicht beurtheilen. Alle noch vorhandenen Briefe vom Jahr 1818 an finden Sie in der Cäcilia abgedruckt mit wenig Auslaßungen welche nur für den engeren Bekanntenkreis Intereße hatten. Was die Herausgabe derselben betrifft, thut es mir leid Ihnen jetzt noch nichts bestimmtes deßhalb zusichern zu können, da einer meiner Brüder die Absicht hat dieselben, wahrscheinlich in Verbindung mit der ganzen übrigen Correspondenz meines Vaters, selbst herauszugeben. Dabei wird sich übrigens, bezüglich der C. M. v. Weber’schen Briefe über Ihre freundlichst angebotene Mitwirkung ohne Zweifel ein paßendes Arrangement treffen laßen.

Ich beschränke mich heute auf diese wenigen u flüchtigen Zeilen da eine schwere Krankheit eines meiner Angehörigen schon seit einigen Wochen alle meine Gedanken u Sorgen in Anspruch nimmt.

Nur noch meinen Dank für die baldige Rücksendung der Partitur des ersten Tones*, etc, sage ich Ihnen u bin mit herzlichem Gruße Ihre ergebene
Antonie Weber

Apparat

Zusammenfassung

sendet ihm Briefe zur Ansicht, verweist für diejenigen ab 1818 auf die Cäcilia, glaubt, dass sich wegen der Publikationsabsichten von J. ein Arrangement treffen lässt, einer ihrer Brüder beabsichtigt, die gesamte Korrespondenz ihres Vaters herauszugeben; dankt für Rücksendung der Partitur zum Ersten Ton

Incipit

Ich freue mich Ihnen endlich die gewünschten Briefe

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Eveline Bartlitz; Joachim Veit

Überlieferung

  • Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung (D-B)
    Signatur: Weberiana Cl. X, Nr. 646

    Quellenbeschreibung

    • 1 DBl. (2 b. S. o. Adr.)

    Einzelstellenerläuterung

    • „… der Partitur des ersten Tones“Vgl. dazu den Kommentar zum vorhergehenden Brief.

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