Über die Zusammenlegung zweier Sänger-Ensembles in Wien 1822

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Tagebuch aus Wien.

Am 23. August. Mlle. Betty Koberwein macht im Burgtheater ihren ersten theatralischen Versuch als Lottchen im Bruderzwist. […]

Am 27. Aug. Herr Graf Ferdinand Palffy hat an die Mitglieder der Theater nächst dem Kärnthner-Thore und an der Wien ein Umlaufschreiben erlassen, wornach zur möglichen Vervollkommnung der deutschen Oper und zweckmäßigsten Benützung derselben für beide vereinigte Theater, die bisher für sich bestandene deutsche Oper, so wie der ganze musikalische Theil des Theaters an der Wien mit jenem des Hoftheaters nächst dem Kärnthnerthore so vereinigt werden soll, daß durch diese Verbindung der Wechsel der Vorstellungen für beide Theater erleichtert werde; es sind demnach von der vereinigten Administration zu dem schon bestehenden Musik-Committee, nämlich dem Grafen von Gallenberg, Weigl, Kupelwiser und Gottdank noch die Herren Ignatz Ritter v. Seyfried und Demmer beigezogen worden, um auf diese Art das Gedeihen des gemeinsamen Zwekkes möglichst zu sichern. Finem lauda!

Am 28. August. Die heutige Aufführung des Don Juan war eben nicht sehr gelungen zu nennen. […]

Apparat

Zusammenfassung

Herr Pallfy möchte die Ensembles zuständig für die deutsche Oper vom Theater an der Wien und dem Kärntnertortheater zusammenfassen.

Entstehung

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Kühnau, Dana

Überlieferung

  • Textzeuge: Abend-Zeitung, Jg. 6, Nr. 269 (9. November 1822), S. 1076

Textkonstitution

  • „wornach“sic!
  • „Ignatz“sic!
  • „Zwekkes“sic!

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