Aufführungsbesprechung Kassel: „Euryanthe“ von Carl Maria von Weber am 28. Juli und 24. Oktober 1824
(Schluß.)
Sehr interessant ist es in dieser Hinsicht, die Partitur der Euryanthe mit jener vom Don Juan oder einer andern von Mozart (welcher auch hierin zum Vorbild dienen sollte) zu vergleichen. – Webers Meisterschaft bewährt sich in dieser Oper hauptsächlich in der Ausführung der Chöre und andern mehrstimmigen Sachen; im Ganzen genommen aber scheinen Refer. folgende Musikstücke die vorzüglichsten zu sein: No. 7 Duett von Euryanthe und Eglantine, besonders die erste Hälfte desselben Moderato, a moll 4/4 „Unter ist mein Stern gegangen“. – No. 9 Finale bis auf den frivolen Schluß in Rossinis Manier, welcher gegen das Vorhergehende grell absticht. No. 12 Aria Adolar’s: „Wehen mir Lüfte Ruh’“ – No. 14 Finale. No. 23 Hochzeitsmarsch, mit der folgenden Scene, in welchem der Schmerzensruf Eglantinens beim Erscheinen Adolar’s von großer Wirkung ist. – No. 25 Finale. – Nächstens vielleicht ein Mehres über diese Oper*. – – –
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Apparat
Entstehung
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Verantwortlichkeiten
- Übertragung
- Bandur, Markus
Überlieferung
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Textzeuge: Berliner allgemeine musikalische Zeitung, Jg. 1, Nr. 51 (22. Dezember 1824), S. 440