Aufführungsbesprechung Berlin: „Emma di Resburgo“ von Giacomo Meyerbeer in März 1820

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Meyerbeer’s Emma von Roxburgh hat, wie es vorauszusehen war, bei uns kein Glück gemacht; der Menge mißfiel die geringe Anzugskraft der Handlung, den Kennern die scheinbare Nachahmung Rossini’s, welcher ohne Rücksicht auf Character die Wahrheit einer süßen Gefälligkeit opfert; die eigentlichen Tonangeber sind ganz gegen den neuen italienischen Geschmack in der Musik, sprechen aber dem R. Genialität und Originalität in seinem Genre nicht ab, die sie jedoch in M’s. Emma nicht finden wollen. Die Parthei der Judenfeinde wirkt denn auch das ihrige, und so läßt sich kein Heil für die Oper erwarten, die denn auch erst vom 11. Februar bis jetzt einmal wiederholt worden ist.

Apparat

Zusammenfassung

Correspondenz-Nachrichten, Berlin, am 23. März 1820

Entstehung

Überlieferung

  • Textzeuge: Abend-Zeitung, Jg. 4, Nr. 93 (19. April 1820), Bl. 2v

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