Kunst, Wilhelm

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Basisdaten

  1. Kunze, Wilhelm Wirklicher Name
  2. 2. Februar 1799 in Hamburg
  3. 16. November 1859 (andere Angaben: 17. November 1859) in Wien
  4. Schauspieler, Regisseur
  5. Lübeck, Bremen, Münster, Osnabrück, Pyrmont, Köln, Aachen, München, Wien, Königsberg, Leipzig

Ikonographie

Wilhelm Kunst, Lithographie von Josef Kriehuber, 1827 (Quelle: Wikimedia)
Titelblatt der Blätter für Menschenrecht von September 1926 mit Wilhelm Kunst in der Rolle als Karl Moor in Schillers Die Räuber; gehalten von Rainer Hoffschildt (Quelle: Wikimedia)
Bildnis Wilhelm Kunst (eig. Kunze), Kneisel, August -  (Quelle: Digitaler Portraitindex)

Biographische Informationen aus der WeGA

  • Sohn des Schusters Simon Kunze
  • erste Bühnenauftritte bei einem Hamburger Liebhabertheater
  • nach Militärdienst und kaufmännischer Ausbildung Wechsel zum Theater, erste Engagements in Mölln und Preußisch Minden
  • 1819/20 unter Hinze in Lübeck (Benefiz am 19. April 1820)
  • 1820 bis 1822 unter Pichler in Bremen, Münster, Osnabrück, Pyrmont
  • Gastauftritte u. a. in Leipzig (März 1822), Frankfurt/Main (Juli 1822)
  • 1822 bis Februar 1825 unter Ringelhardt in Köln und Aachen, dort auch Regisseur; von dort aus Gastauftritte u. a. in Düsseldorf (Winter 1822/23), Mannheim (Juli/August 1823), Würzburg (Februar bis April 1825)
  • 1825 nach Gastrollen (April/Mai) am Isartortheater in München engagiert, u. a. als Regisseur
  • August 1825 Wechsel mit Carl nach Wien an das Theater an der Wien (später auch Theater in der Josephstadt)
  • Dezember 1825 Heirat mit Sophie Schröder, Trennung bereits 1826
  • von Wien aus zahlreiche Gastreisen bzw. kürzere Engagements; Auftritte u. a. in Hamburg (Juli 1826 noch gemeinsam mit Sophie Schröder-Kunst), Königsberg (kurzzeitiges Engagement 1826/27, Fach: Helden, erste Liebhaber, Bass, Regisseur, vgl. AmZ 1827, Sp. 188), Leipzig (April 1827 a. G., Engagement 1832 bis März 1833 bei Ringelhardt), Köln (Sommer 1829, März 1831), Breslau (Engagement in den ersten Monaten des Jahres 1830), Magdeburg (November 1833), Nürnberg (Gastrollenzyklen im Sommer sowie gegen Ende des Jahres 1834, im Juli 1836, im Frühjahr 1842), Frankfurt/Main (August 1834), Würzburg (November 1834, März/April 1840, April 1851), Trier (März 1835, Oktober/November 1837), Zürich (1836), Riga (Juli 1841), St. Petersburg (1841), Elbing (Januar 1842)
  • in den 1830er/1840er Jahren teils gemeinsame Gastspiele mit seinem Adoptivsohn Wilhelm Kunst (1822–1873)
  • um Mitte der 1840er Jahre allmählicher Abstieg und finanzielle Schwierigkeiten, Engagements nun überwiegend an kleineren Bühnen (Wien letztmals 1857, Ried Sommer 1859)
  • starb verarmt

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