Arnoldi, Friedrich Wilhelm

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Basisdaten

  1. Arnoldi, Karl Weitere Namen
  2. 1767 in Berlin oder in Prag
  3. 6. August 1838 in Sopot
  4. Schauspieler, Sänger
  5. Münster, Dresden, Breslau, Berlin, Kassel, Bremen, Hannover, Nürnberg, Prag, Náchod

Biographische Informationen aus der WeGA

  • Bühnendebüt 1787 bei Johann Heinrich Böhm in Münster
  • 1788/89 mit der Gesellschaft von Maria Barbara Wäser in Dresden, Glogau, Breslau (erster Liebhaber in Lust- und Singspielen), heiratete Franziska Ernestine Wäser, die Tochter der Prinzipalin (geb. 1771)
  • 1790–1792 am Nationaltheater in Berlin (von dort aus Bewerbung bei Großmann, Briefe Arnoldis aus Berlin in dieser Angelegenheit vom 8.10.1791, 3.11.1791, 14.01.1792, 20.02.1792)
  • 1792/93 bei Gustav Friedrich Wilhelm Großmann in Kassel, Bremen, Hannover
  • 1794/95 bei Wenzeslaus Mihule in Nürnberg (Helden, Charakterrollen, erste Gesangspartien)
  • Januar 1796 bis September 1797 unter Franz Spengler bzw. Carl von Steinsberg am Nostitztheater in Prag (mit Sommergastspielen in Karlsbad)
  • ab September 1797 Maître des Plaisirs, Hofrat und Gesellschafter von Peter Biron, Herzog von Kurland in Náchod, Organisation der Aufführungen im dortigen Schlosstheater; nach dem Versuch, eine Tochter des Herzogs zu entführen (Herbst 1799) und nachfolgendem Tod des Herzogs (Januar 1800) verhaftet und inhaftiert (aus der Affäre mit der Prinzessin ging der uneheliche Sohn Friedrich hervor, geb. 19. September 1800, adoptiert 1810 als Piatolli)
  • 1802 am Vaterländischen Theater in Prag (Hibernertheater) unter Anton Grams, später am Kleinseitner Theater
  • Prager Theater-Almanach auf das Jahr 1808, Prag 1807 (= Jg. 1), S. 15: im Ensemble des Kleinseitner Theaters in Prag; ebenso im Prager Theateralmanach auf das Jahr 1809, Prag 1808 (= Jg. 2), S. 19
  • vom Ensemble des Theaters auf der Kleinseite in Prag (zum Ständetheater gehörig) in das Ensemble des großen Theaters in der Altstadt übernommen, vgl. Iffland, Almanach fürs Theater, Jg. 4, Berlin 1811, S. 295
  • Schmidt, Almanach für Theater 1812, Leipzig 1811, S. 174: „Anmelderollen“ am Prager Ständetheater (ebenso in: Allgemeiner Deutscher Theater-Anzeiger, hg. von Daniel Gottlieb Quandt, Prag, Jg. 4 (1814), Nr. 24, S. 95)
  • laut Carl Maria von Webers Notizen-Buch von 1816 auch in kleineren Rollen im Musiktheater eingesetzt

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