Pechmann, Ernst Wilhelm
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Jurist, Gesangsdilettant (Tenor)
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Halberstadt, Quedlinburg
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Biographical information from the WeGA
- Sohn des Oberhütteninspektors Ernst Pechmann in Sorge/Harz (gest. 1808) und dessen Frau Marie Dorothea Friedrike, geb. Heine (1755–1804); Bruder von Wilhelmine Benninghauß, geb. Pechmann (1786–1851)
- verheiratet mit Louise, geb. Heine; gemeinsame Tochter: Louise Pechmann
- seit 1811 im Justizdienst
- bis 1815 als junger Jurist in Halberstadt, dort schon als Tenor-Solist musikalischer Aufführungen und Mitglied mehrerer Gesangsvereine (unter dem Dirigenten Christian Friedrich Ziegler) bezeugt
- 1815 Tenor-Solist beim Frankenhäuser Musikfest in Spohrs Das befreite Deutschland
- 1815 als Justizrat an das Land- und Stadtgericht Quedlinburg berufen
- Kontakt zu Carl Maria von Weber während seines Aufenthalts in Alexisbad 1820
- gehörte dem Verein zur Vorbereitung der Klopstock-SäkularfeierT in Quedlinburg 1824 an, in diesem Zusammenhang erneut Kontakt zu Carl Maria von Weber, wirkte als Tenor-Solist mit und war an der Einstudierung der Chöre beteiligt
- am 7. Dezember 1821 zusätzlich zum Assessor beim Oberlandesgericht in Halberstadt ernannt
- seit 10. Dezember 1825 Appellationsgerichtsrat in Halberstadt
- Mitorganisator der Elbe-Musikfeste; Vorsitzender des Ausschusses des Halberstädter Musikfests 1828, in dessen Rahmen er beim Weber-Gedenkkonzert am 5. Juni Himmels Lied An Alexis mit einem neuen Text zum Weber-Gedächtnis, begleitet von F. Schneider (Klavier) und J. S. Hermstedt (Klarinette), vortrug, vgl. Zeitung für die elegante Welt, Jg., Nr. 126 (30. Juni 1828), Sp. 1005, Nr. 150 (2. August 1828), Sp. 1200 und Nr. 151 (4. August 1828), Sp. 1208, auch Blätter für literarische Unterhaltung, 1828, Nr. 156 (7. Juli), S. 622f. sowie BamZ, Jg. 5, Nr. 30 (23. Juli 1828), S. 238
- 1843 Ernennung zum Geheimen Justizrat
- 1851 Verleihung des roten Adlerordens IV. Klasse
- 1861 Verleihung des roten Adlerordens III. Klasse zum 50jährigen Dienstjubiläum (als Justiz- und Appellationsgerichts-Rat in Halberstadt)
- Pensionierung zum 1. Januar 1862
