Carl Maria von Weber an Ignaz Franz Edler von Mosel in Wien
Dresden, Donnerstag, 23. Oktober 1817

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Dem K: K: wirklichen Hof-

Sekretär, Herrn

I: F. Mosel

Wohlgebohren

im Obersthofmeisteramte in der

K: K: Burg

zu

Wien.

Hochverehrter Freund!

Ein unglaublicher Zusamenfluß von Geschäften hat mich bis jezt abgehalten Ihre so lieben Briefe zu beantworten doch jezt da ich in wenig Tagen, eine Reise nach Prag Mainz pp antrete kann ich wenigstens Sie nicht länger in Ungewißheit laßen.      Ihr Cyrus ist geborgen, und wird zur Aufführung komen so bald die Kräfte unseres Personales es erlauben*. und hoffentlich noch diesen Winter. den Ruf nach BerlinT habe ich nicht angenommen, und den von Ihnen dahin adressirten Brief hier erhalten.

Die lezte Zeit beschäftigte mich eine große Kantate zur VermählungsFeyer der Prinzeßin Marianne, welche d: 29t huj. gegeben wird, und d: 30t reise ich ab.

Indem ich bitte mich Ihrer hochverehrten Gemahlin bestens zu empfehlen bin ich wie immer mit der freundschaftlichsten Achtung Ihr
ergebener
CMvWeber

Editorial

Summary

teilt mit, dass Mosels Cyrus wahrscheinlich noch in diesem Winter zur Aufführung kommen werde; habe den Ruf nach Berlin nicht angenommen; erwähnt Kantate; werde am 30. Okt. abreisen

Incipit

Ein unglaublicher Zusammenfluß von Geschäften hat mich

Responsibilities

Übertragung
Eveline Bartlitz; Joachim Veit

Tradition

  • Text Source: Wien (A), Österreichische Nationalbibliothek, Handschriften- u. Inkunabelslg. (A-Wn)
    Shelf mark: Autogr. 7/124-8

    Physical Description

    • 1 Bl. (2 b. S. einschl. Adr.)
    • Siegelrest u. -loch
    • am linken oberen rand der Adressenseite Nummerierung von Mosel: No 3.

    Corresponding sources

    • Schmid, Anton: Briefe von Carl Maria von Weber an den verstorbenen k.k. Hofrath Franz Edlen von Mosel, in:Wiener allgemeine Musik-Zeitung Jg. 6, Nr. 120 (6. Okt. 1846), S. 481

    Commentary

    • “… Kräfte unseres Personales es erlauben”Es kam keine Einstudierung am Dresdner Hoftheater zustande, Weber schrieb allerdings 1818 einen Beitrag über das Werk für die Abend-Zeitung vom 10. Juli 1818.

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