Carl Maria von Weber an Friedrich Ludwig Schmidt in Hamburg
Dresden, Mittwoch, 1. August 1821

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Dem Auftrage meines Freundes Herrn Wolf* zu Folge, habe ich die Ehre Hochdenenselben die zur Preciosa gehörige Musik zuzusenden*, und indem ich mich Ihrem freundlichen Andenken empfehle, bitte ich Sie die Gesinnungen der vollkommenen Achtung zu genehmigen mit welchen ich zu sein die Ehre habe

der geehrten Herren Directoren ergebener
C: M: vWeber

Verte. |

das Exemplar der Ouv: zu Turandot* darf ich wohl bitten meinem Bruder zustellen zu laßen?

Editorial

Summary

übersendet im Auftrage Wolffs die Musik zu Preciosa; PS: bittet seinem Bruder Fridolin das Exemplar der Turandot-Ouvertüre zuzustellen

Incipit

Dem Auftrage meines Freundes Herrn Wolf zu Folge

Responsibilities

Übertragung
Joachim Veit

Tradition

  • Text Source: In Privatbesitz

    Physical Description

    • 1 Bl. (2 b. S. o. Adr.)

    Commentary

    • “Auftrage meines Freundes Herrn Wolf”Pius Alexander Wolff hatte Schmidt in seinem Brief vom 1. Juni 1821 die Preciosa angeboten und zugleich auf Webers Musik und auf die gemeinsamen Zahlungsabsprachen hingewiesen.
    • “zur Preciosa gehörige Musik zuzusenden”Zur Hamburger Honorarzahlung an Wolff vgl. dessen Brief an Schmidt vom 28. Oktober 1821. Weber vermerkte den Empfang der 6 # Honorar am 6. November 1821 im Tagebuch. In Hamburg ist kein Material der Preciosa erhalten. Zur Aufführung der Preciosa in Hamburg (Premiere am 8. Oktober 1821) vgl. Der Gesellschafter, Jg. 5, Nr. 179 (9. November 1821), S. 831–832.
    • “Exemplar der Ouv: zu Turandot”Fraglich, ob eine Partiturabschrift der Ouvertüre oder ein Exemplar des Stimmen-Erstdrucks (Berlin: Schlesinger, PN: 453).

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