Friday, April 9, 1813
Wien
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d: 9t zu Streicher gefahren, und das Fortepiano gekauft für 400 ƒ*
meine DoseT und Uhr, Pettschafte pp punzieren laßen
zu Bernard, Libußa*. zu Vogler. Orgel Concert*. Mittag
bey Liebmann. nach Tische Visiten. Richard Löwenherz auf der
Wieden. Entreé
Abends bey Bärmann. Cheau d’eau* bis ½ 2 Uhr geplaudert mit
Meyer Beer. Blumen
Editorial
Responsibilities
- Übertragung
- Dagmar Beck
- Kommentar
- Dagmar Beck; Frank Ziegler
Tradition
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Text Source: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
Shelf mark: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1Provenance
- Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
- bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)
Thematic Commentaries
Commentary
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“… Fortepiano gekauft für 400 ƒ”Das Instrument erwarb Weber laut Tagebuchnotiz vom 10. Mai 1813 für den Prager Kaufmann Johann Pfanner.
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“… zu Bernard , Libußa”Es handelt sich nur um den Text zu dieser Oper, die Vertonung des Bernardschen Textes von Conradin Kreutzer wurde erst am 4. Dezember 1822 in Wien uraufgeführt.
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“… Orgel Concert”Zum Concert spirituel in der evangelischen Kirche vgl. u. a. Wiener allgemeine musikalische Zeitung, Nr. 16 (17. April 1813), Sp. 239–241 sowie AmZ, Jg. 15, Nr. 18 (5. Mai 1813), Sp. 301 und Nr. 24 (16. Juni 1813), Sp. 398f. Zur Beschreibung und Bewertung vgl. auch Webers Brief an J. Gänsbacher vom 16. April 1813.
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“… Cheau d'eau”Chaudeau = Weinschaumcreme bzw. -sauce.