Hinze, Heimbert Paul Friedrich

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  1. 1771 in Braunschweig
  2. December 1840 in Lübeck
  3. Schauspieler, Schriftsteller, Theaterdirektor
  4. Amsterdam, Lübeck, Nord- und Mitteldeutschland

Biographical information from the WeGA

  • Sohn des Geh. Ratssekretärs Heimbert Johann Hinze in Braunschweig (ab 1779 in Helmstedt, gest. 1802)
  • ab 1786 Veröffentlichung von Gedichten und Zeitschriftenbeiträgen, ab 1798 von Werken für die Bühne
  • nannte sich 1792 Kandidat, später Sekretär in Amsterdam
  • der von ihm verfasste und am 5. Dezember 1798 vorgetragene Prolog für die hochdeutsche Liebhaberbühne in Amsterdam ist abgedruckt im Gothaer Theater-Kalender auf das Jahr 1800, Gotha 1799, S. 3–5 (vgl. dort auch seine Gedichte auf S. 10f., 18f.)
  • Schauspielengagements in Amsterdam und Norddeutschland, vorrangig in Lübeck: 1801 bis 1805 (dort ab 1805 auch die Ehefrau Wilhelmine Henriette Hinze, geb. Klos, verwitwete Schulz, als Schauspielerin nachgewiesen), Gastauftritt in Hamburg am 27. Februar 1805; ab 1807 wieder in Lübeck engagiert, 1809/10 unter Direktion von Friedrich August Leopold Löwe von Lübeck aus auch Spielzeiten in Doberan, Schwerin, Rostock (mit Ehefrau)
  • am 7. November 1804 in Lübeck Geburt des ersten Sohnes Johann Friedrich Heimbertsohn (später Dichter, gest. 1. September 1857 St. Petersburg)
  • ab Mai 1811 mit Ehefrau unter Wilhelm Breede in Rostock und Doberan (dort im Sommer Auflösung der Gesellschaft)
  • 1813 mit Ehefrau und Stieftöchtern Wilhelmine und Caroline (späterer Bühnenname: Lange, verh. Löning) sowie mit Friedrich Roepke Auftritte in verschiedenen Orten in Holstein (u. a. Kiel; weitere Stieftochter: Amalie, später verh. Müller)
  • 1814/15 mit Ehefrau am Theater Braunschweig
  • ab Februar 1815 mit Ehefrau unter Direktion von Leopold Löwe in Lübeck
  • September 1815 bis April 1820 Theaterdirektor in Lübeck (September 1818 bis April 1819 gemeinsame Direktion mit Ludwig Huber); auf dem Lübecker Theater auch die Ehefrau tätig, außerdem spielten die Kinder Adolph, Doris (später verh. Schütt, Abgang von der Bühne 1832 bei Heirat) und Julius Hinze Kinderrollen; nach Niederlegen der Direktion 1820 noch einige Gastauftritte in Lübeck
  • Juli/August 1822 erneute Gastauftritte in Lübeck
  • 1822 Hinze auf Engagementssuche in Wien
  • März/April 1823 Aufenthalt in Gotha bezeugt
  • August 1823 als Regisseur unter Direktorin Maria Treger in Eisenach
  • März 1824 Gastrollen am Theater in Gotha
  • 1825 Anstellung bei Gerlach in Halle
  • Ende 1825 und Anfang 1826 Mitglied der Coburger Hoftheater-Gesellschaft in Gera und Coburg
  • ab Februar 1826 unter Direktor Adolph Lübcke in Coburg, von dort im Sommer Wechsel nach Bamberg
  • 1829 Regisseur des Bernburger Theaters
  • 1830 Rückkehr nach Lübeck, dort zunächst Regisseur am Theater (u. a. 1830/31 unter Direktor G. F. Engel), zuletzt vorrangig als Herausgeber von Periodika tätig

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