Georg August von Griesinger an Carl August Böttiger in Dresden
Wien, Mittwoch, 16. April 1823

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Verehrtester Freund,

Die Spohnschen Briefe* habe ich gestern erhalten, und sogleich Hn. Steinbüchel zugestellt. […]

Der Barbiere di Siviglia von Rossini macht eben so viel Glük* als der Othello. Die Fodor ist beßer im Komischen* als im Tragischen, Lablache (Figaro) hat eine Stentorstimme, | die das ganze Theater durchdringt. Die Italiener sind entweder in der Stimme mehr von der Natur begünstigt, als die nördlichen Völker, oder sie sind wenigstens viel sorgfältiger in der Auswahl der vorzüglichen Organe.

Unzelmann ist seit dem Intermezzo* nicht aufgetreten.

[…]

Mit Hochachtung u. Freundschaft
Ihr
Gr.

Apparat

Zusammenfassung

u.a. über die ital. Oper

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Eveline Bartlitz; Joachim Veit

Überlieferung

  • Textzeuge: Dresden (D), Sächsische Staats- und Universitätsbibliothek (D-Dl)
    Signatur: Mscr. Dresd. h 37:4, Bd. 64, Nr. 178

    Quellenbeschreibung

    • 1 Bl. (2 b. S.)

    Provenienz

    • 1926 Dresden SLB

    Einzelstellenerläuterung

    • „… Die Spohnschen Briefe“Vgl. dazu auch Griesingers Brief an Böttiger vom 12. Februar 1823.
    • „… macht eben so viel Glük“Premiere am 14. April 1823 im Kärntnertortheater.
    • „… Fodor ist beßer im Komischen“Sie gab die Rosina.
    • „… Unzelmann ist seit dem Intermezzo“Am 10. April 1822.

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