Johann Jacob Ihlée an Helmina von Chézy in Wien?
Frankfurt/M., Montag, 6. September 1824

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Auf dero Zuschrift vom 14t Aug: soll der ergebenst Unterzeichnete die Ehre haben zu erwiedern, daß Herr Kapellmeister v. Weber im Monath May, außer dem Honorar für deßen Partitur, der Euryanthe zugleich das Honorar für die Dichtung mit Acht Ducaten der hiesigen Direction berechnet und kurze Zeit hernach mittelst Anweisung an die hiesige Handlung Metzler u. Comp. bezogen hat*.

Ich beehre mich hiebey zu bemerken, daß Herr Staatsrath von Bethmann schon vor längerer Zeit der hiesigen Theater-Direction ein Lustsp: der Geliebte ein Gespenst in Manuscript mitgetheilt hat, welches von Ihnen dem Spanischen nachgebildet ist, deßen Aufführung jedoch auf hiesiger Bühne Schwierigkeiten findet.

Der Mangel einer genauen Adreße ist Ursach, daß die Direction Ihnen, verehrte Frau! darüber keine Nachricht geben, auch nicht angefragt werden konnte, an welche Behörde das Mspt zu remittiren sey. Indem ich nun | diese Frage thue, habe ich die Ehre in vollkommenster Hochachtung zu seyn Dero ergebenster Diener
J. J. Ihlée.

Apparat

Zusammenfassung

betrifft „Euryanthe“-Honorar

Incipit

Auf dero Zuschrift vom 14t Aug: soll der ergebenst Unterzeichnete

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Eveline Bartlitz; Joachim Veit

Überlieferung

  • Textzeuge: Berlin (D), Archiv der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (D-Bbbaw)
    Signatur: NL H. von Chézy 444

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