Herzog Ludwig von Württemberg das Königliche Amts-Oberamt Stuttgart
Stuttgart, Samstag, 20. Januar 1810

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Königl: Hochlöbl.n. AmtsOberAmt

Stuttgart.

[oben:]Nr. 3
An
das Königl: Hochlöbl: Amts-Ober-
Amt Stuttgart
.

Ich habe anmit die Ehre Einem Hochlöbln Amts OberAmt diejenige Leute, die ich aus dem Stuttgarter Amt in meinen Diensten habe, namentlich bekannt zu machen*.

Um Einer Hochlobl: Conscriptions-Commission, oder Vielmehr dem Allerhöchsten Königl: Dienste, nicht ohne die allergegründesten Ursachen – Leute zu entziehen, habe ich mich, da mir die LocalUmstände des in Pacht habenden Buchenbacher Hofs, wegen Kürze der Zeit, daß ich ihn besize, noch nicht hinreichend bekannt sind, habe ich mich an den Herrn Hof- und Domainen-Kammer Director v. Parrot gewendet, mir die Anzahl der benöthigten Knechte genau zu bestimmen; welcher mich dann wissen liesse, daß ich deren 7. bedarf, die ich nach der genauesten Überzeugung dann auch angenommen habe, nemlich den

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welche also bei der jezigen Aushebung sich nicht zu stellen nöthig haben.

Der ich mit Vollkommenster Hochachtung bin; Stuttgart, d. 20t Janr: 1810. [m. pr.:] Hz. Ludwig

Apparat

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Veit, Joachim; Jakob, Charlene

Überlieferung

  • Textzeuge: Stuttgart (D), Hauptstaatsarchiv Stuttgart (D-Shsa)
    Signatur: Prozeßakten Weber G 246, Bü 4

    Quellenbeschreibung

    • 1 DBl. (3 b. S. einschl. Adr.)
    • Präsentationsvermerk von Friedrich I. am Kopf von Bl. 1r: praes. den 20t Jan 1810.
    • Siegelrest
    • am oberen Rand als „Nr. 3.“ bezeichnet.

Themenkommentare

Textkonstitution

  • „anmit“unsichere Lesung
  • „z“unsichere Lesung

Einzelstellenerläuterung

  • „… habe, namentlich bekannt zu machen“Das Schreiben steht im Kontext des gegen Herzog Ludwig von Württemberg bestehenden Verdachts der unrechtmäßigen Freistellung von Beschäftigten des „Buchenbacher Hofes“ vom Militärdienst; vgl. dazu den Themenkommentar Stuttgarter ProzessaktenT und den Brief des Oberamtmanns Faber vom 8. Januar 1810.

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