Friedrich Rochlitz an Friedrich Schneider in Dessau
Leipzig, Dienstag, 23. Mai 1820

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[…] Ihr Verfahren bei der Dresdener Angelegenheit* ist gewiß das Beste. Sie verlangen doch die Neustadter Kirche? Diese fand wenigstens Naumann zu dergl. Aufführungen am besten geeignet; auch würde diese am leichtesten zu erlangen sein. Am besten wird die Sache gehen, wenn Sie deshalb dem Herrn Oberkonsistorialrat Dr. Weber, in Neustadt wohnhaft, schreiben. Dieser ist selbst eifriger Musikfreund, humaner Mann, Hauptsprecher im Konsistorio und bei allen Behörden ein sehr angesehener Mann. Wollen Sie es, so schreiben Sie ihm nur: Sie erlauben sich, sich an direkt zu wenden, weil ich Sie dazu ermuntert und Ihnen versichert habe, Er könne und werde ganz gewiß alles thun, was in dieser Angelegenheit überhaupt in Dresden thunlich sei. Er ist eben jetzt auf einer kleinen Reise, wird aber in künftiger Woche zurückkommen; es ist aber noch lange Zeit bis dahin! Auch Maria von Weber, dem ich neulich ausführlich über Ihr Werk geschrieben habe, wird sich dann, kommt’s zur Ankündigung, redlich dafür interessieren. Kann ich dann, so reise ich vielleicht mit. Von Herzen Ihr. Rchl. […]

Apparat

Zusammenfassung

am Briefbeginn reflektiert R. über Komposition einer neuen Osterkantate (Kantate Nr. XV) von Schneider und bringt einige Verbesserungen an; am Ende des Briefes geht es um die geplante Aufführung des Oratoriums „Weltgericht“ in Dresden

Incipit

Ich soll Ihnen, mein lieber Freund, meine Gedanken über die hierbei

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Eveline Bartlitz; Joachim Veit

Überlieferung

  • Textzeuge: Wilhelm Hosäus, Aus den Briefen Friedrich Johann Rochlitz' an Friedrich Schneider, in: Mitteilungen des Vereins für Anhaltische Geschichte und Altertumskunde, Bd. 4 (1884), Heft 2, S. 135–136*

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