Carl Maria von Weber an Carl von Stockhorn in Karlsruhe
Darmstadt, Dienstag, 12. Februar 1811

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S: Hochwohlgebohren

dem Herrn Obersten von Stokhorn.

Offizier der Kaiserlich Französischen Ehrenlegion,

Comandeur des Badischen Ordens pp.

zu

Carlsruhe.

frey.

Würde ich früher die Ehre gehabt haben Dero gütigen Erlaß vom 10t Jan:* zu beantworten, wenn ich nicht vorher mit meinem Dichter mich hätte berathen müßen. Er hat meinem Wunsche die Opern auf dem Carlsruher Theater zu wißen nachgegeben*, und wird die Ehre haben, sie Ihnen von Stuttgart aus zuzusenden. worauf ich auch bitte den Betrag mit 70 ƒ an H: Hiemer zu senden.

Der ich die Ehre habe mit der ausgezeichnetesten Hochachtung zu seynE: Hochwohlgebohren ergebenster Diener
von Weber.

Apparat

Zusammenfassung

teilt mit, dass nach Zustimmung Hiemers beide Opern Webers nach Karlsruhe geschickt werden sollen

Incipit

Ew. Hochwohlgeboren Würde ich früher die Ehre gehabt haben

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Joachim Veit

Überlieferung

  • Textzeuge: Karlsruhe (D), Generallandesarchiv (D-KAg)
    Signatur: (47/902)

    Quellenbeschreibung

    • 1 Bl. (2 b. S. einschl. Adr.)
    • PSt: R.1.DARMSTADT
    • auf der Briefseite oben von fremder Hand: „Karl Maria v. Weber“ und darunter nochmals: „Weber

    Dazugehörige Textwiedergaben

    • Veit, Joachim in: Katalog der Karlsruher Musiktage 1986: Carl Maria v. Weber - Franz Liszt, Karlsruhe 1986, S. 80–81. mit Faks.

    Einzelstellenerläuterung

    • „Erlaß vom 10 t Jan:“Antwort auf Webers Brief vom 3. Januar, in dem er der Karlsruher Bühne Silvana und Abu Hassan angeboten hatte, vgl. Tagebuch 3. und 13. Januar 1811 bzw. Brief an Gottfried Weber vom 15. Januar 1811.
    • „meinem Wunsche die … zu wißen nachgegeben“Das Honorar-Angebot Stockhorns empfand Weber zunächst als zu gering (vgl. Brief an Gottfried Weber vom 15. Januar 1811; zum Vergleich: in Würzburg erhielt Weber im Mai für beide Opern zusammen 165 Gulden, vgl. Tagebuch Übersicht Mai 1811); am 30. Januar 1811 schrieb er deswegen an Hiemer und erhielt am 10. Februar offensichtlich dessen Zustimmung (vgl. Tagebuch).

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