Carl Maria von Weber an Peter Ritter in Mannheim
Dresden, Mittwoch, 5. September 1821

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S. Wohlgebohren

dem Herrn Peter Ritter.

Großherzogl: Baadenschen Kapell-

meister

zu

Mannheim

Geehrter Freund!

Ihre lieben Schreiben vom 6 und 16t August habe ich zu erhalten die Ehre gehabt. die GeneralDirection erbittet sich vor gänzlicher Entschließung wegen der Annahme des Mandarin*, das Buch* zur Ansicht. Von den Vorzügen der Musik sind wir im voraus überzeugt, so wie ich von der Annahme derselben.

Mein Freyschütze* steht Ihrer verehrten Intendançe für vier und zwanzig Ducaten zu Dienste.

ich hoffe daß Sie aus dieser mäßigen Foderung sehen werden wie angenehm es mir ist, etwas in Mannheim unter Ihrer Leitung zu wißen, und bin mit wahrer Hochachtung Ihr ergebenster Diener
CMvWeber

Apparat

Zusammenfassung

bedankt sich für Ritters Schreiben; bittet um Buch von dessen „Mandarin“ zur Ansicht und bietet ihm den Freischütz für 24 Dukaten an

Incipit

Ihre lieben Schreiben vom 6 und 16t August

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Joachim Veit

Überlieferung

  • Textzeuge: New York (US), New York Public Library at Lincoln Center, Music Division (US-NYp), MNY Bruno Walter Collection

    Quellenbeschreibung

    • 1 Bl. (2 b. S. einschl. Adr.)

    Provenienz

    • Liepmannssohn Kat. 95 (1892), Nr. 707 (unter 5. Sept.): 15 Zeilen u. e.Adr.

    Dazugehörige Textwiedergaben

    • Schulze, Wilhelm: Peter Ritter. Sein Leben und Wirken. Berlin 1895, S. 46

    Einzelstellenerläuterung

    • „Mandarin“Zu einer Aufführung in Dresden kam es nicht.
    • „das Buch“Weber notierte den Empfang des Buches im Tagebuch am 10. Oktober 1821.
    • „Mein Freyschütze“Der Freischütz, den Weber bereits im Brief an Ritter vom 30. Juli 1818 angeboten hatte, hatte am 5. Mai 1822 in Mannheim Premiere. vgl. Rezension; Weber vermerkte die Absendung von Buch und Partitur im Tagebuch am 6. November 1821 . Die Partitur (als Nr. 6 im Ausgabenbuch) befand sich ehemals in Mannheim, Bibliothek des Nationaltheaters (Nr. 122), Kriegsverlust.

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