Carl Maria von Weber an Adolph Martin Schlesinger in Berlin
Dresden, Sonntag, 30. Dezember 1821

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S: Wohlgebohren

Herrn A: M: Schlesinger

Buch und Musikhändler

zu

Berlin

Frey.

Geehrter Freund

Mit den herzlichsten Wünschen zum Jahreswechsel von mir und meiner Frau für Sie und Ihr ganzes Haus und Geschäft, verbinde ich die Anzeige daß die 20 Frid: aus Königsberg eingegangen sind*.      Nun habe ich einmal eine Antwort zu gute*. Die einzelnen Nrn: des Freyschützen werden, kommen sie nicht gleich, zu spät zu ihrem Zwekk kommen*.      an H: Spontini habe [ich] heute geschrieben.

in eiligster Eile.Ihr
alter Freund
CMvWeber

Apparat

Zusammenfassung

Wünsche zum Jahreswechsel; hat das Königsberger Freischütz-Honorar erhalten; die einzelnen Nummern (des Freischütz-Klavierauszugs) werden, wenn sie nicht bald kommen, für den beabsichtigten Zweck zu spät sein

Incipit

Mit den herzlichsten Wünschen zum Jahreswechsel

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Frank Ziegler

Überlieferung

  • Textzeuge: New York (US), Pierpont Morgan Library (US-NYpm), James Fuld Collection

    Quellenbeschreibung

    • 1 Bl. ( 2 b. S. einschl. Adr.)
    • Registraturvermerk von fremder Hand: „Dresden d 30 Dec 21 | C M v Weber | beantw d 5 Jan 22“

    Provenienz

    • Stargardt Kat. 592 (1970), Nr. 161
    • Rosen, Gerd: Auktion 10 (16.12.1949), Nr. 382
    • Liepmanssohn, AV 43 (21./22. Nov. 1913), Nr. 864 (unter 30. Dezember 1822)
    • Charavay: Catalogue de LA 1864??, Nr. 168 (unter 30. Dezember 1822)

Textkonstitution

  • W„G“ überschrieben mit „W
  • 0„1“ überschrieben mit „0

Einzelstellenerläuterung

  • „… Frid: aus Königsberg eingegangen sind“Honorar für die am 23. November übersandte Freischütz-Partitur. Zum Zahlungseingang vgl. den Tagebucheintrag vom 24. Dezember 1821.
  • „… einmal eine Antwort zu gute“Webers Brief vom 29. November 1821 war die Reaktion auf drei Schreiben Schlesingers gewesen. Der seinerseits bündelte seine Antworten auf Webers Briefe vom 29. November, 24., 27. und 30. Dezember 1821 in seinem Antwortschreiben vom 5. Januar 1822.
  • „… spät zu ihrem Zwekk kommen“Vgl. Webers entsprechende Bitte im Brief vom 29. November 1821.

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