Carl Maria von Weber an Carl Zulehner in Mainz
Wien, Mittwoch, 13. März 1822

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Sr. Wohlgeb: Herrn Zulehner in Mainz

P. P.

Es ist mir von achtungswerther Hand die Nachricht zugekommen, daß dieselben Partitur und Buch meiner Oper: der Freyschütz zum Verkauf ausbieten*.

Ich erwarte mit umgehender Post von Ihnen, nach Dresden wohin ich in diesen Tagen zurükkehr[e] eine Aufklärung über diese Sache und bin bis dahin mit aller Achtung pp. [eigenhändige Unterschrift:] CMvWeber

Apparat

Zusammenfassung

verärgerte Anfrage wegen Zulehners unberechtigtem Verkauf des Freischütz; verlangt umgehende Klärung

Incipit

Es ist mir von achtungswerther Hand

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Eveline Bartlitz; Joachim Veit

Überlieferung

  • Textzeuge: Kopie: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung (D-B)
    Signatur: in: 55 Ep 1939

    Quellenbeschreibung

    • Abschrift von unbekannter Hand mit e. Unterschrift von Weber

    Dazugehörige Textwiedergaben

    • Wilhelm Kleinschmidt, Carl Maria von Weber und Gottfried Weber in: Musik im Kriege, Jg. 2 (1944), Heft 7/8, S. 143
    • Wolfgang Meister, Verloren geglaubte Dokumente aus dem Archiv des Harmonischen Vereins, in: Weberiana 29 (2019), S. 43

    Einzelstellenerläuterung

    • P. P.Abk. von „praemissis praemittendis (nach Vorausschickung des Vorauszuschickenden / man nehme an, der gebührende Titel sei vorausgeschickt)“.
    • „… der Freyschütz zum Verkauf ausbieten“Die Information über den Verkauf von Freischütz-Partiturkopien durch Zulehner hatte Weber dem Brief von K. J. Wagner entnommen, den er laut Tagebuch am 9. März erhalten hatte; vgl. den Brief an Caroline von Weber vom 11. bis 13. März 1822.

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