Carl Maria von Weber – Tagebucheintrag vom Montag, 10. März 1817 (Dresden)

d: 10t geschrieben an Grünbaums. Gänsbacher. Pianoforte erhalten*.
10t Lection*. von Lina No: 35 erhalten und beantwortet durch No 33.
von Haug erhalten. geschrieben an Stümer, Lanius. Mittag mit Neu-
manns bey Gutschmidt. mit Seßi gesungen und Proben bestellt*. Abends
zu Dillon, gesungen und gespielt. und Thee getrunken bis 11 Uhr.

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Apparat

Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1
Provenienz
- Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
- bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)

1.

„… Pianoforte erhalten“Dabei handelt es sich noch nicht um das laut Tagebuch am 14. Februar bei Brodmann in Wien bestellte Instrument, sondern um ein Leihklavier; vgl. Webers Brief an C. Brandt vom (8.–)10. März 1817. Die Miete dafür zahlte er laut Tagebuch am 26. April 1817.
2.

„… 10 t Lection“Webers Italienisch-Unterricht (17. Februar bis 5. September 1817).
3.

„… Seßi gesungen und Proben bestellt“Für die Auftritte am 11. und 12. März 1817; zu den entsprechenden Weisungen vgl. Webers Brief an C. Brandt vom 11.–14. März 1817 (Briefteil vom 12. März).