Karl Theodor Winkler an Charlotte Birch-Pfeiffer in Zürich
Dresden, Mittwoch, 7. September 1842

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Hochgeehrteste Freundin!

Als ich in öffentlichen Blättern las, daß Sie einen Gastrollen-Zug begonnen hätten, mich auch erfreute, an manchen lorbeerreichen Erfolgen desselben, da sagte ich mir gleich im Voraus, daß die Idee einer Gesamtarbeit an der Weberschen Oper aufgegeben werden müsse, und Ihr heut erhaltener Brief bestätigt es. Sie treten nun wieder in das Directorialleben ein, und adé dann alle freiere Geistesbewegung. Es weis dies niemand besser als ich. Ebenso verkenne ich gar nicht die Schwierigkeiten, welche mit dieser Arbeit verbunden sind, und daß wir es mit einem Tonsetzer zu thun haben, der gewohnt ist, den Dichter zu Umgestaltungen zu bewegen. So kann ich denn zu Vollendung dieses Werkes nicht länger in Sie dringen und muß Sie nur bitten mir so bald möglich, das Ihnen mitgetheilte Manuscript zurückzusenden, da ich keine Abschrift weiter davon besitze. […]

Apparat

Zusammenfassung

als er las, dass sie auf Gasttour ginge, war ihm klar, dass die Idee der Arbeit an der Weberschen Oper aufgegeben sei; dies bestätige ihr Brief; auch seien die Schwierigkeiten mit dem Tonsetzer nicht zu verkennen; bittet daher, ihm sein Manuskript zurückzusenden

Incipit

Als ich in öffentlichen Blättern las, daß Sie einen Gastrollen‑Zug

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Veit, Joachim

Überlieferung

  • Textzeuge: München (D), Theatermuseum, Bibliothek (D-Mth), Nachlass Birch‑Pfeiffer
    Signatur: Briefe (No. 27.470)

    Quellenbeschreibung

    • 1 Bl. (2 b. S. einschl. Adr.)

Textkonstitution

  • „lorbeerreichen“unsichere Lesung
  • „Gesamt“unsichere Lesung

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