Carl Maria von Weber an Caroline Brandt in Prag
Dresden, Samstag, 8. bis Montag, 10. März 1817 (Nr. 33)

Back

Show markers in text

Absolute Chronology

Preceding

Following


Direct Context

Preceding

Following

Ich hab so eine Sehnsucht nach dir mein geliebter Muks daß ich ein bißel mit dir plaudern muß. habe den ganzen Tag gehokt, und 11 Briefe geschrieben. Mittag im Engel gefreßt dann Möbel besehen, wieder nach Hause und geschrieben, einen Augenblik ins Theater, und nun wieder zu Hause. hab mir gut einheizen laßen draußen regnet und stürmt es abscheulich, und ich sizz ganz still aber einsam recht einsam zu Hause, und hab auch nicht die mindeste Lust zum arbeiten.

Ich wollt dein Kontrakt wär in 3 Monaten um, und sie ließen dich laufen, ist doch noch gar lange hin, und meyne ich zuweilen nun könnt ichs nicht mehr aushalten, hilft aber nichts das meynen, muß doch sein, und ich nur den GeduldRiemen wieder fester schnüren.      Gestern Abend war ich im Dichter Kreise oder TheeT. da must ich wieder spielen, aber gesungen habe ich nicht*. Am Ende lasen sie das Buch beiliegende Gedicht vor, das eine Mlle. Arnold gemacht haben soll. es ist recht hübsch, und schikke ich dir es weil ich weis daß es dich freut, wenn du’s nehmlich zur guten Stunde kriegst, nicht so wie das lezte von Kind*, wo du kein Wörtlein drüber gesagt hast. Merkts wie ich stichle? ja ja ein bißel Haue alle Tage ist schon recht, aber dir schmekt es nicht, gelte? du möchtest immer haben daß ich schreyen und schreiben soll, o du gute, o du brave, vortrefflichste, unübertrefflichste, allerausgesuchteste, allerfromste, heiterstangenehmste, Wizerfüllteste, Muster aller Vollkomenheiten uff!! jezt geht mir der Athem aus. Na, da kannst du schon eine Weile daran zehren.      lieber Mukkes ich möchte einen Bußel haben. gieb acht, die Lipperlkomödie wird gar nicht mehr gehen, ich hoffe nehmlich daß deine Lipperln auch so wenig Übung haben wie die Meinigen, na, du wirst zwar die Fanny und die Kleinwächter bußen und das geht schon an, aber sonst nitz!!!! a propos. von der Kleinwächter, habe ich heute ein recht liebes freundliches Briefchen bekommen, für das du ihr vielmals in meinem Namen danken mußt. Sie sagt sie hätte mir längst geschrieben wenn du eifersüchtiger Hamster es ihr nicht verwehrt hättest, warte ich will dich lehren meine Amourischen Korrespondenzen zu hindern, sieh einmal an!!! – Sie schreibt recht viel liebes und gutes von dir, und das ihr was ehrliches zusammen lacht. Nun das seegne Gott, das höre ich gerne, auch sagt Sie du wärst eine Lose,! ja ja bist ein rechter Hallunt, wenn du heiter bist. diese beiden Häuser wirst du hier sehr vermißen. – –

Ach Lina, was sind hier die Möbels theuer, Sopha und 6 Stühle von Mahagony 120 bis 30 rh: andere aber auch hübsches Holz und gebeizt 40–50 rh: ein Sekretär 70–80 rh: so wie meiner war /: NB Mahagonie :/ 120 rh:      ja ja das steigt gewaltig in Satt; aber doch glaube ich daß das verkaufen beßer ist, die schwarzen waren schon ein bißchen vom Eichkazel angefreßen, und die grünen sehr schlecht, die einzigen Grauen verliehr ich ungern. dagegen haben wir dann alles hier gut und neu, und die Sachen sind beßer gepolstert, mit Federn pp. Vielleicht bekomme ich auch in Auktionen etwas zufällig. |

Immer wenn ich so etwas besehe, so denke ich, wie würde das Lina gefallen? ist da ein gutes bequemes Ett zum kuscheln?      Wenn ich kein recht äußerst sehr schönes und wohlfeiles Quartier kriege, so behelfen wir uns lieber in meinem kleinen Nest den Winter über.      die QuartierPreise sind sehr verschieden. ganz kleine Quartiere am Markt Markt pp kosten 180 bis 200 rh: und andere viel größere an andern Pläzen 120, 80 pp pp. das ist ein Unterschied den wir jezt wohl zu bedenken habenT.      Ich muß doch einmal nach Berlin schreiben wie es mit unseren Stühlen aussieht*. du must die Kleinwächter breit schlagen daß Sie auch einen stikt, dann wird das halbe Duzend bald zusammen komen*.      Hier ist jezt ein ganz neues starkes wollnes MöbelZeug das so schön aussieht wie Moos. ist aber auch theuer 20 gr: die Elle.      Ich denke unsre Eintheilung ist so. 1 Zimmer für Mukin, 1 für Muks. 1 Puzzimmer ein Schlafzimmer. 2 Kamern für Bediente und KöchinT. Das ist genug.      Man bietet mir auch viel Silberzeug unter der Hand an, aber ich weis immer nicht wo ich zuerst anfangen soll; ja wenn man so unbekümert in Satt greiffen könnte und kaufen was man einmal zu brauchen glaubt, aber so — Dein Bett must du aber ja nicht weggeben. eine ordentliche Matrazze kostet hier gegen 30 rh: —

So! nun habe ich meine Gedanken Promenade in meinem kleinen Stübchen auf und ab gemacht, hab ein Glas rothen Wein mit Semmel verzehrt, gewöhnlich freß ich nitz zur Nacht, und nun will ich bald in Bett gehen, obwohl ich dir noch entsezlich viel zu sagen hätte, aber das dume Schreiben geht so langsam, und meine Gedanken sind so geschwind und so viele, — Ach Gott, hat mich recht wehmüthig gemacht, und doch must ich zugleich lachen wie du mir schreibst so ganz kurz, kom doch bald uns zu besuchen, gerade so als wenn [man] zu einem über die Gaße rüber ruft, besuchen Sie mich doch bald.      Ach du gutes Vies, wer wollte das lieber als ich, aber es geht nun einmal nicht so wie ich wohl gerne wollte. Geduld! — Geduld!      Hier lege ich dir auch einen Brief an Apitz bei, dem ich auf dreye Antwort schuldig war. dem Dr: muß ich diesen Monat auch noch schreiben d: 25t ist sein Geburtstag. sage ihm ich wollte ihm einen 2 ½ Elle langen Brief schreiben mit dem er gewiß zufrieden sein solle, obgleich er durch dich gewiß alles im Detail erfährt, und ich höchstens dich loben oder verklagen kann, also führ dich gut auf, sonst klag ich. — Du armer Muks weist auch nicht wo du hin sollst mit deinem Rechnen, weil in dem Monat viel zusammenkomt. das ist wahr, hast aber recht, suche denen guten Menschen auch Freude zu machen sei es auch blos durch die Aufmerksamkeit, Dankbarkeit und Erkennen erzeigter Liebe ist das Edelste auf Erden.

Nun gute Nacht mein vielgeliebtes theures Leben, ach nur ein einzig Bußerl möchte ich haben – Geduld – Gott segne dich, schlafe ruhig und froh und denke heiter an deinen dich über Alles liebenden und seegnenden + + + treuen Carl.
Alles herzliche an die Mutter.
gute, gute Nacht. – /: von der Ekk :/ gute Nacht!! |

d: 10t

Heute muß ein Brief von Muks kommen. ich habe schon einmal auf die Post geschikt darnach, aber noch nichts erhalten; ich fürchte nehmlich daß er zu spät komt und ich ihn nicht mehr beantworten kann, da ich Mittags bei Baron Gutschmidt eße, und das wäre recht fatal.      Gestern war ein konfuser Tag. den Morgen saß ich still und schrieb an meinen TaufPathen den Prinzen Carl v. Hessen, in Hollstein, auf den ich viel hoffe und baue, weis eigentlich selbst nicht recht warum. Er ist aber ein so trefflicher Mann, und wahrer Wohlthäter meiner Familie gewesen, daß ich es für Pflicht halte ihn von jeder bedeutenden LebensEpoche zu unterrichten. Gegen Mittag gieng ich zu Morlachi, der krank ist, und ging den 2t Theil seines Oratoriums mit ihm durch. Mittag im Engel. dann Quartiere besehen, um 5 Uhr ins Theater wegen der heutigen Vorstellung des Ostade. da hör ich das Hellwig nicht wohl ist. gehe zu ihm und finde ihn in tüchtigem Fieber. nun gabs ein Rennen und Laufen, und Probe abbestellen und Ansagen, was jezt recht schwer ist da wir 5–6 Kranke haben*. ist auch kein Wunder in dem Sauwetter. heute z: B. hats gefroren und schneit darauf los. Gestern warmer Regen und Wind. ich fürchte Hellwig wird eine Zeitlang das Bett hüten müßen, denn der läßt es aufs äußerste ankommen. so oft ich so was sehe, so denke ich an dich, und möchte dir Millionenmal zurufen, halte dich warm, zieh [d]ich ordentlich an, gehe nicht in Zug pp. Ja wenn Euer Theater noch so hübsch warm wäre wie unseres, da hätte ich nicht so viel zu fürchten, aber das zugiche Windnest!

Weixelbaums laßen noch immer nichts sehen und hören, es ist eine schöne Geschichte, und mit meinen Opern sieht es noch recht trauriger aus.      Heute must du schon den Briefträger machen lieber Muks, das Porto ist ganz des Teufels*.      Wenn nur die Grünbaum sich kurz entschließen wollte, habe ich erst die, so haben wir schon etwas das dem Publikum Freude machen kann, und der Sache Glanz.

Lieber Schneefuß, jemehr ich Quartiere besehe desto mehr finde ich daß ich in meinem kleinen Loß am besten dran bin.      die wohlfeileren Quartiere sind alle abgelegener und einsam. und das geht nicht. Mein armer Muks wird so so viel allein zu Hause sein müßen. und wenn er da nicht wenigstens eine schöne heitere belebte Aussicht hat so ist es ja gar traurig und nitz.      Nein nein, ich muß schon ein bißel für die junge Frau KapellMsterin sorgen, so weit es sich nehmlich mit dem Geldbeutel verträgt, der immer der komandirende Herr ist, und eigentlich sagt, wie er es haben will.      So eben habe ich wider nach der Post geschikt und will sehen was Ferdinand bringt. nur was Gutes hörst du? adieu unterdeßen H: v: Muks. kommt auch just ein kleines Pianoforte das ich gemiethet habe um nur etwas klingendes im Hause zu haben. vielleicht macht mir das jezt Lust zum arbeiten. —

Komm geschwind und laß dich abbußen du gutes liebes Vies, für deinen herzlieben freundlichen Brief No: 35 /: muß es heißen :/ in dem ich dich ganz lebendig vor mir sehe, wie du alles anordnest und ein wichtiges Gesicht schneidest, und deine Freude hast wenn du was ausspintisirt hast. geht mir eben so lieber Schneefuß, und wenn gleich unsere Briefe wie Wirthschafts Beamte aussehen, so diktirt sie ja doch nur die Liebe, und das Streben und der Wunsch uns das Leben gegenseitig froh und angenehm zu machen. doch nun zur Ordnung.      Es freut mich wirklich sehr, daß Silvana sich so hält*, was sie wohl hauptsächlich dir zu verdanken hat, was aber mir eben so lieb ist. möchte sie gar zu gerne einmal gutten, nun im Sommer hoffe ich doch einmal einen Hops hinüber machen zu können, und da must du mir sie vorhopsen*. gelte? das wird eine schöne Wirthschaft werden in Prag, du lieber Gott, wer weiß aber ob die auch alle gehen die es sagen.      Gott sey Dank meine liebe Lina daß du wieder ruhiger bist, auch ich sehe heiter und muthig gefaßt der Zukunft entgegen. Es wird schon gehen. Bitt um Verzweiflung wenn | ich dich einmal Unrecht ausgezankt habe, sollst ein andermal zu gute haben.

Nu nu du must ja hexen können wenn du so viel zu Stande bringen willst, bist eine Hez?!      da ich es deiner Weisheit schon überlaßen habe die Möbel zu verkaufen oder zu schikken, so geschehe in Gottes Namen dein Wille, aber ich fürchte das Emballiren pp wird viel Geld kosten, im Anfang dieses Briefes findest du auch Möbel Preise.      Freilich wäre es eine schöne Sache keine große Summe dafür ausgeben zu müßen und das eigene zu behalten.      Wie gesagt was du willst, mein Leben.      Das im May schikken wäre schon recht, und nehme ich dann auf jeden Fall ein Quartier, muß mich nun aber auch erkundigen wegen der Akzise hier, ob ich nicht einen Paß für die Sachen haben muß*, sonst kostets wieder mehr.      Die grünen gieb auf jeden Fall weg, so ordinäre kriegt man hier recht gut, und sie wären die Reparatur und die Fracht nicht werth.

Wegen dem Tischzeug werde ich mich erkundigen. so viel ich weis bekomt man es hier schön und wohlfeil. im nächsten Brief sollst du alles erfahren. Bettzeug hast du auch? Nun du machst das Unmögliche möglich. ich werde also für das sorgen was meinem Muks auch Freude macht, für Silber pp.      o es wird schon gehen, und ich freu miß. Auch Porzellän wird diese Woche versteigert von der Fabrik*, da muß ich auch davon kaufen. du bist nicht gescheid mit krank sein, mir fehlt nichts als Mukin und — Eine Million gelt da lachst du, weil ich das immer sage.      Ah! das ist eine schöne Gespenster Geschichte, und ganz der guten Stadt Prag würdig. Mit der Post hats gute Wege, der Hunger ist eher zu fürchten, und auch mit der Noth ist es nicht so gar arg als man es macht. — Du närrischer Kerl was soll ich denn mit unserem Gelde machen? es todt liegen laßen und ansehen? ist es da sicherer? nein, ein Ballab: ist das sicherste, und vor Unglük kann Niemand, und Gott wird Sie und uns wohl schüzzen. Mußt dich nicht so unnüz ängstigen, auf die lezt könnte man ja gar nicht ruhig schlafen weil es Beyspiele giebt daß die Dekke eingefallen ist. Mein guter Dr: ist auch ein bischen ein Schwarz Gukker.      Das ist schön daß du nicht weist was du nach Hamburg zu antworten hast! dankst fürs Zutrauen, deine Verhältniße erlauben es dir nicht den Antrag anzunehmen — Puntum!*

Wird das auch gut thun mit dem in Garten ziehen? armer Muks Du zwakst dir ja alles ab, am Ende ißt du dich gar nicht mehr satt, heizest nicht ein, und schläfst auf Stroh um die Betten nicht abzunuzzen. Wir sind rechte Geizkrägen jezt, wollens aber dann desto fröhlicher genießen, und nun heißts schließen.      Gott segne dich mein geliebtes Leben, ich drükke dich innigst an mein Herz. + + +, Alles erdenkliche an unsere Mutter, Junghs, Kleinwächter ppp bleib gesund und brav ehrlich und fromm, bis daß ich wiederkomm*, und habe lieb deinen dich

über alles treu liebenden Carl.
Millionen Billionen Bußen.

Editorial

Summary

Privates; betr. Kosten für eine Wohnungseinrichtung; Brief an Taufpaten Prinz Carl von Hessen in Holstein, den er über Heirat informieren will; Morlacchi krank, mit ihm dessen Oratorium durchgegangen; Hellwig krank; hofft, dass die Grünbaum sich für Dresden entschließen kann; freut sich über Erfolg der Silvana; Wohnungssuche; Haushaltseinrichtung; Caroline Brandt hat offensichtlich einen Antrag vom Hamburger Theater bekommen, den sie ablehnen soll

Incipit

Ich hab so eine Sehnsucht nach dir mein geliebter Muks

Responsibilities

Übertragung
Eveline Bartlitz; Joachim Veit

Tradition

  • Text Source: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung (D-B)
    Shelf mark: Weberiana Cl. II A a 2, 4

    Physical Description

    • 2 Bl. (4 b. S. o. Adr.)
    • am unteren Rand der letzten Briefseite von F. W. Jähns mit Tinte: “Carl Maria von Weber an seine Braut. Eigenhändig.”

    Provenance

    • vermutlich zu jenen 60 Weber-Briefen gehörig, die Max Maria von Weber Anfang 1854 an Friedrich Wilhelm Jähns verkaufte; vgl. Max Jähns, Friedrich Wilhelm Jähns und Max Jähns. Ein Familiengemälde für die Freunde, hg. von Karl Koetschau, Dresden 1906, S. 403

    Corresponding sources

    • Muks, S. 354–358 (unvollständig)

Text Constitution

  • “Buch”crossed out
  • “Markt”overwritten
  • “mit”added above

Commentary

  • “… aber gesungen habe ich nicht”Dichterkreis-Treffen laut Tagebuch bei Friedrich Kuhn.
  • “… wie das lezte von Kind”Vermutlich das Gedicht „An Carl Maria von Weber“, geschrieben „Nach der dritten Aufführung des musikalischen Drama’s Jakob und seine Söhne in Aegypten“ (11. Februar 1817), gemeint, das Kind 1843 in seiner Ausgabe letzter Hand des Freischütz-Librettos edierte (S. 183) und das mit „Von einem Laien in der Musik“ unterzeichnet ist.
  • “… es mit unseren Stühlen aussieht”Weber und seine spätere Frau Caroline Brandt erhielten gestickte Stuhlkissenbezüge von Fr. Türcke und Fr. Koch; vgl. Tagebuch (2. April 1817, 12. Februar 1818).
  • “… halbe Duzend bald zusammen komen”Weber und seine spätere Ehefrau bekamen aus dem Berliner Freundeskreis mehrere bestickte Stuhlkissenbezüge für den gemeinsamen Hausstand geschenkt; vgl. u. a. Webers Briefe vom 3., 10./11. und 14. April 1817 sowie vom 9. März 1818 und die Tagebuchnotizen vom 2. April 1817 sowie 12. Februar 1818.
  • “… da wir 5–6 Kranke haben”Am 10. März wurden ersatzweise gespielt: Pflicht um Pflicht und Die gefährliche Nachbarschaft. Bis zum Beginn der Osterpause (21. März bis 9. April) fanden keine deutschsprachigen Opernaufführungen mehr statt.
  • “… Porto ist ganz des Teufels”Beilage war offenbar der am selben Tag geschriebene Brief an das Ehepaar Grünbaum.
  • “… daß Silvana sich so hält”Aufführungen am Prager Ständetheater bis zu diesem Zeitpunkt am 2., 7. und 21. Februar sowie 5. März 1817; eine weitere Aufführung wurde in der Prager Zeitung für den 15. Februar angekündigt, laut Tagebuch der deutschen Bühnen (1817, S. 340) wurde an diesem Abend aber Blaubart gegeben.
  • “… must du mir sie vorhopsen”Während Webers nachfolgendem Prag-Besuch wurde die Silvana mit Caroline Brandt in der Titelpartie am 28. März 1817 unter Webers Leitung gegeben; vgl. Tagebuch.
  • “… für die Sachen haben muß”Gemeint ist ein Frachtbrief; ein solcher wurde Weber am 1. Mai 1817 in Dresden ausgestellt.
  • “… Woche versteigert von der Fabrik”Auktion laut Tagebuch am 11. und 13. März 1817.
  • “… den Antrag anzunehmen — Puntum!”Caroline Brandt war offenbar ein Engagement am Hamburger Theater angeboten worden.
  • “… , bis daß ich wiederkomm”Anspielung auf die Liedzeilen „bleib ehrlich und fromm | bis daß ich wiederkomm“ aus Webers zwei Monate zuvor komponiertem Liebeslied.

    XML

    If you've spotted some error or inaccurateness please do not hesitate to inform us via bugs [@] weber-gesamtausgabe.de.