Mannheimer Museums-Konzert vom 30. November 1811 (Teil 2/2)

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Kunstbericht.

Schluß.

Auch die übrigen aufgeführten Stücke waren interessant. Auf eine der alten gediegenen Haydnschen Simphonien, unter Direction unsers vortrefflichen Violinisten Frey, folgte eine Sopran-Arie, gesungen von Mlle. Solomé, einer Anfängerin, deren klangvolle, leicht bewegliche Stimme vieles verspricht, und deren Methode ihrer Lehrerin* Ehre macht. Hr. Nicola*, ein erst vierzehnjähriger Künstler, gab einen ersten Versuch in der Composition zu hören in einem Violin-Konzerte, welches er selbst vortrug. Wenn Ref. sein Urtheil über Spiel und Composition dieses Konzertes zurückhält, so werden die meisten Leser den Grund davon leicht errathen. Ref. ist eigennützig genug, lieber diesen hoffnungsvollen jungen Menschen an Lob zu kurz kommen zu lassen, als durch Ertheilung des gebührenden sich dem, wenn auch ungegründeten Vorwurf irgend einer Partheilichkeit auszusetzen.

G. Giusto.

Editorial

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Tradition

  • Text Source: Badisches Magazin, Jg. 1, Nr. 238 (7. Dezember 1811), pp. 951

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