Über das Konzert Webers in München am 2. August 1815

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Miszellen.

Musikalische Notiz aus München, 4. August.

Das vorgestern Abends im königl. Hof- und Nationaltheater gegebene Conzert des Herrn Karl Maria v. Weber konnte sowohl wegen des meisterhaften Spieles und Gesanges der Herren Mittermayer, Rovelli, Bärmann und Mad. Harlas, welche Künstler sich bei dieser Gelegenheit hören ließen, als auch ganz besonders wegen der genialen Compositionen und des gleichvortrefflichen Spieles des Hrn. Conzertgebers selbst zu den auserlesensten Genüssen gerechnet werden, welche die Kunst von dieser Seite zu leisten im Stande ist. Das Haus war gedrängt voll, und Ihre Maj. der König und die Königin, wie auch Se. kön. Hoh. der Prinz Eugen mit I. k. Hoh. Seiner Gemahlin geruhten mit Ihrer Gegenwart dieses Conzert zu verherrlichen. Der Beifall, welcher dem höchstverdienstvollen Künstler allenthalben zu Theil wurde, sprach sich auf eine so glänzende Weise aus, wie nur das Genie allein ihn einzuärndten vermag.

Editorial

General Remark

bei Bužga Weber zugeschrieben

Creation

Tradition

  • Text Source: Kaiserlich Königlich privilegirte Prager Zeitung, Jg. 2, Nr. 225 (13. August 1815) [in der Vorlage irrtümlich als 255 gezählt], pp. 919

    Corresponding sources

    • Jaroslav Bužga, Vergessene Aufsätze, Berichte und Mitteilungen aus Carl Maria von Webers Prager Wirkungszeit (1813–1816), S. 118f.

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