Aufführungsbesprechung Prag: “Almazinde oder Die Höhle Sesam” von Johann Peter Pixis am 10. Mai 1820 (mit Erwähnung von Webers Umgang mit den Chören)
Correspondenz-Nachrichten.
Prag. Den 10. May. Zum Besten des Hrn. Orchester-Directors F. W. Pixis: Almazinde, oder: Die Höhle Sesam. Oper in drey Aufzügen von Schmidt, mit Musik von J. P. Pixis. […] Die Chöre sind durchaus kraftvoll und charakteristisch, und jener der Räuber im zweyten Acte, wo sie den Ali zu suchen kommen, nach unserer Ansicht die Krone des Werkes; wenn nun diese vom Publicum nicht nach ihrem Verdienste gewürdigt wurden, und andere Tonstücke, z. B. ¦ das Duett zwischen Almazinde und ihrem Liebhaber, das Quartett im dritten Acte u. s. w. mehr anzusprechen schienen, so dürfte die Ursache wohl in der allgemeinen Gleichgültigkeit gegen den Chor zu suchen seyn, welche seit dem Abgang des Hrn. Kapellmeisters Carl Maria von Weber (welcher die Chöre in ihrer ganzen Würde zu erhalten wußte) sich eingeschlichen hat.
[…]Editorial
Creation
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Responsibilities
- Übertragung
- Amiryan-Stein, Aida
Tradition
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Text Source: Der Sammler, Jg. 12, Nr. 66 (1. Juni 1820), pp. 262
