Carl Maria von Weber an Adolph Martin Schlesinger in Berlin
Dresden, Montag, 16. Dezember 1822

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Da es höchst unangenehm sein muß, wenn man Jemandem etwas dedizirt u. er es eher im Musikhandel findet, als man es ihm zusendete, so ersuche ich Ew. Wohlgebohren ergebenst mir baldigst meine Exemplare der Volkslieder senden zu wollen*.

Für die Zahlung der 38 Th. Preuß. Cour. an Frau von Chezy danke ich* u. erwarte das Übrige im November Versprochene nun im Dezember*.

Mit aller Achtung C. M. v. Weber.

Apparat

Zusammenfassung

bittet um Übersendung der Exemplare seiner Volkslieder, damit er ein Widmungsexemplar weitergeben könne; dankt für jenen Teil des Honorars, der auf seine Bitte hin an Helmina von Chézy gezahlt wurde (Tantiemen für das Euryanthe-Libretto) und erwartet die Restzahlung im November

Incipit

Da es höchst unangenehm sein muß, wenn man

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Joachim Veit

Überlieferung

  • Textzeuge: Kopie: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung (D-B)
    Signatur: Weberiana Cl. II B, 1. h., S. 581

    Quellenbeschreibung

    • Kopie (vermutlich nach Original) von Ida Jähns

    Dazugehörige Textwiedergaben

    • Hirschberg77, S. 40 (Nr. 54)

    Einzelstellenerläuterung

    • „… der Volkslieder senden zu wollen“Weber erhielt die Belegexemplare seiner Volkslieder op. 64 lt. Tagebuch am 23. Dezember 1822 und schrieb an die Widmungsträgerin Luise Reichardt am selben Tag.
    • „… Frau von Chezy danke ich“Vgl. dazu den vorhergehenden Brief an Schlesinger.
    • „… November Versprochene nun im Dezember“Die Restzahlung durch Schlesinger, bezogen auf den Vertrag vom 10. Oktober 1822, erfolgte laut Brief vom 26. Dezember 1822 per Wechsel an J. H. Beer. Weber erhielt diesen Wechsel laut Tagebuch erst am 8. April 1823 von Heinrich Beer.

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