Sonntag, 3. November 1816
Berlin

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d: 3t Sonntag. Temperamente vollendet notirt. Mittag bey Luise
Hotho
. Mit Lichtenstein, Jordan* pp
Abends Aschenbrödel.
Lina. gut, alles sonst schlecht*. Entreé

Bonbons

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Apparat

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Dagmar Beck
Kommentar
Dagmar Beck; Frank Ziegler

Überlieferung

  • Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
    Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1

    Provenienz

    • Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
    • bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)

Textkonstitution

  • Sonntag.“über der Zeile hinzugefügt

Einzelstellenerläuterung

  • „… . Mit Lichtenstein , Jordan“Fraglich, welches Mitglied der Familie, möglicherweise P. A. Jordan bzw. P. J. Jordan oder J. L. von Jordan.
  • „… . gut, alles sonst schlecht“C. Brandt gab bei der Vorstellung im Opernhaus die Titelpartie, F. Wild den Prinzen Ramiro, J. Schulze die Clorinde, L. Devrient den Dandini und C. W. F. Unzelmann den Montefiascone. Vgl. auch den Bericht im Dramaturgischen Wochenblatt in nächster Beziehung auf die Königlichen Schauspiele zu Berlin, Jg. 2 (dritter Halber-Jg.), Nr. 21 (23. November 1816), S. 162f., wo es nach der (nicht durchweg positiven) Beurteilung von C. Brandt und F. Wild heißt: „Von dem übrigen der Vorstellung ist wenig erfreuliches zu bemerken.“ In einer zusammenfassenden Kritik ihrer Berliner Gastspielauftritte im Musiktheaterbereich in der Königlich privilegirten Berlinischen Zeitung von Staats- und gelehrten Sachen, Jg. 1816, Nr. 136 (12. November), werden vor allem Caroline Brandts darstellerische Fähigkeiten und speziell in Aschenbrödel ihr „(von einem Theil der Zuschauer fast zu agil gefundene[r]) Tanz“ hervorgehoben, ihre sängerische Qualitäten allerdings weniger positiv dargestellt.

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