Mittwoch, 27. Februar 1822
Wien

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d: 27t an Lina No. 6. Geh. Rath und Böttiger geschrieben.
Mittag bei Pixis mit Sellner. seine Oper durchgegangen. Tr.
dann zur Lang und mit ihr zu Mlle: Unger. singt recht brav. aber für da[s]
Theater artikuliert sie nicht genug.
ins Theater* Fiaker pp
in den Carl, mit Grillparzer pp verzehrt.

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Apparat

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Dagmar Beck
Kommentar
Dagmar Beck; Frank Ziegler

Überlieferung

  • Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
    Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1

    Provenienz

    • Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
    • bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)

    Einzelstellenerläuterung

    • Tr.Abk. von „Trinkgeld“.
    • „… ins Theater“Fraglich ob das Burgtheater (gegeben wurde an dem Abend Jüngers Lustspiel Der Revers) oder das Kärntnertortheater, wo König Waldemar und das Ballett Joconde von A. Gyrowetz auf dem Spielplan standen. Allerdings spielte im Schauspiel C. L. Costenoble den Baron von Seeburg; er hätte Webers Besuch der Vorstellung mit hoher Wahrscheinlichkeit in seinem Tagebuch erwähnt (was nicht geschah). Weber interessierte vermutlich eher das Musiktheater, allerdings hatte er die genannte Oper bereits am 17. Februar (mit identischer Besetzung, nur gekoppelt mit einem anderen Ballett) besucht. Im Ballett am 27. Februar wirkten erneut F. Taglioni (Joconde), Jean-François Rozier (Lucas) und T. A. Rozier (Jeannette) mit. Das „ritterliche Familiengemählde“ Die Scharfenecker von F. C. Weidmann, das im Theater an der Wien gegeben wurde, dürfte Weber kaum zu einem Besuch gereizt haben.

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