Karl Theodor Winkler an Wilhelm Gerhard in Leipzig (Fragment)
Dresden, Donnerstag, 6. März 1817

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[…] Ihr Brief an Weber ist abgegeben, er wird gewiß geneigt seyn, Ihre lieben Gesänge zu componiren; an Erinnern von meiner Seite solls aber auch nicht fehlen.

Ihr Lied auf den König macht Ihrem Patriotism Ehren und ist brav. Leider kam es gestern abends erst an mich, so daß an einen öffentl. Gebrauch nicht zu denken war*. Wir fegten Renata ohne allen Beyfall herunter, weil es wenig verdient, ob es schon manches Gute hat. Gern nähme ich nun Ihr Lied in die A.Z. aber sie werden finden daß dem 5. März schon so viel geschehen ist, daß ich, der Ausländer wegen, nicht mehr thun kann, so sehr es der brave Fürst verdiente.

Lassen sie sich den Uiberbringer, einen trefflichen jungen Mann, von dem sie in der AbendZ. auch mehreres lesen werden empfohlen seyn. Mit wahrer Freundschaft und Hochachtung
Ihr treu verbundener Br.[uder] und Fr.[eund]
T. Winkler.

Apparat

Incipit

Ihr Brief an Weber ist abgegeben, er wird gewiß geneigt seyn

Generalvermerk

Adressat ermittelt über Webers Brief vom 6. März 1817 und seine Tagebuchnotizen vom 5./6. März 1817

Überlieferung

  • Textzeuge: In Privatbesitz

    Quellenbeschreibung

    • 1 S. mit e. Adr. auf verso (unlesbar durchstrichen)
    • Fragment (Briefbeginn fehlt)
    • Mit altem Sammlervermerk zum Verfasser auf der Recto- und Empfangsvermerk des Adressaten auf der Verso-Seite

    Provenienz

    Einzelstellenerläuterung

    • „… Gebrauch nicht zu denken war“Offenbar ein Gedicht auf den Namenstag (Friedrichstag = 5. März) des Königs.

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