Chladni, Ernst Florens Friedrich

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Basisdaten

  1. 30. November 1756 in Wittenberg
  2. 3. April 1827 in Breslau
  3. Physiker, Astronom, Jurist
  4. Wittenberg, Kemberg

Ikonographie

Ernst Florens Friedrich Chladni, 18. Jahrhundert (Quelle: Wikimedia)
Chladnische Klangfigur, Illustration 1879 (Quelle: Wikimedia)
Chladni Figuren beim Gitarrenbau (Quelle: Wikimedia)
Gedenktafel am Haus Mittelstraße 5, in der Lutherstadt Wittenberg (Quelle: Wikimedia)
Bildnis des E. F. F. Chladni, Giessmann, Friedrich - 1830/1847 (Quelle: Digitaler Portraitindex)
Bildnis des Dr. E. F. F. Chladni, Bollinger, Friedrich Wilhelm - vor 1807 (Quelle: Digitaler Portraitindex)
Bildnis des E. F. F. Chladni, Gilles-Louis Chrétien (ungesichert) - 1808 (Quelle: Digitaler Portraitindex)
Bildnis des E. F. F.Chladni, hoffensberg - 1801/1850 (Quelle: Digitaler Portraitindex)
Bildnis des E. F. F. Chladni, Bollinger, Friedrich Wilhelm - vor 1807/1808 (Quelle: Digitaler Portraitindex)
Bildnis des E. F. F. Chladni, Bollinger, Friedrich Wilhelm - vor 1807/1808 (Quelle: Digitaler Portraitindex)
Bildnis Ernst Florenz Friedrich Chladni, Bollinger, Friedrich Wilhelm -  (Quelle: Digitaler Portraitindex)
Bildnis des Dr. Ernst Florens Friedrich Chladni, F. W. Thümeck - um 1830 (Quelle: Digitaler Portraitindex)
Chladni, Ernst, Friedrich Giessmann - 1830/1847 (Quelle: Digitaler Portraitindex)
Chladni, Ernst,  (Quelle: Digitaler Portraitindex)

Biographische Informationen aus der WeGA

  • Sohn des Juristen Ernst Martin Chladni (1715–1782) und dessen erster Frau Johanna Sophia, geb. Clement (1735–1761)
  • nach Besuch der Fürstenschule Grimma (1771–1774) Jurastudium in Leipzig (1782 Dr. jur.)
  • wandte sich nach dem Tod des Vaters den Naturwissenschaften, vor allem der experimentellen Akustik und der Astronomie (Meteoritenforschung) zu; Weber besaß offenbar sein Werk Neue Beyträge zur Akustik (Leipzig: Breitkopf & Härtel, 1817; vgl. den Tagebucheintrag vom 3. Juni 1817)
  • experimentierte im Instrumentenbau (Friktionsinstrumente), entwickelte das Euphon (1790) und den Clavizylinder (1799/1800), reiste mit seinen Instrumenten und mit wissenschaftlichen Vorträgen (u. a. 1791 nach Dresden, 1792 nach Berlin und Göttingen, 1808/09 nach Paris); seine Arbeiten bildeten den Ausgangspunkt für die Experimente mit weiteren Friktionsinstrumenten, u. a. von den Kaufmanns und Buschmann
  • lebte bis 1813 in Wittenberg, ab 1813 in Kemberg
  • 1816 bis 1820 große Vortragsreise u. a. nach Gotha, Hamburg, Altona, Bremen, Münster, Sondershausen, ins Rheinland, nach Karlsruhe, Paris, Stuttgart, München, Wien, Preßburg, Pest, Brünn, Prag, Dresden; über den Aufenthalt in Dresden heißt es in der Allgemeinen Zeitung, 1820, Beilage zu Nr. 34 (7. März), S. 137: Er „langte in den ersten Tagen des Februars in Dresden an, wo seine alten Freunde [Burkhard Wilhelm] Seiler und Böttiger ihn mit offenen Armen empfingen. Ein zahlreich besuchter Kursus über Akustik, verbunden mit praktischen Demonstrationen und Spiel auf dem Clavicylinder, und über die Meteormassen, ist in dem Hörsaale der medizinisch-chirurgischen Akademie eröfnet worden, an welchem auch die drei königlichen Prinzen Friedrich, Klemens und Johann Theil zu nehmen beschlossen. Er wird ihn bis nach Ostern beschäftigen.“
  • ab 1819 Mitglied der LudlamshöhleT in Wien (Vereinsname: Monocord der Tongrübler)

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