Georg August von Griesinger an Carl August Böttiger in Dresden
Wien, Samstag, 22. Januar 1825

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Verehrtester Freund,

Ihr Briefchen soll Schreivogel noch heute erhalten; ich bezweifle aber sehr, daß er dem Dresdner Theater den Ottokar verschaffen kann. […]

[…] Wodurch ist denn Webers Reise nach London rükgängig geworden?     Seit einigen Tagen geht das Gerücht, Barbaja habe seinen Contrakt wieder auf sechs Jahre erneuert*. Aber solchen StadtNeuigkeiten muß man beßer auf den Grund kommen, ehe man sie glaubt. So viel ist | gewiß, und von allen Unpartheiischen anerkannt, daß noch kein Entrepreneur in Wien geleistet hat, was Barbaja leistete, und daß man seinem jezigen Opern und Ballet Personale den Vorzug über die früher hier erschienenen einräumt.

Lassen Sie Sich die Sorge für Ihre Gesundheit sehr angelegen seyn!Ihr
Gr.

Editorial

Summary

Frage zu Webers vermeintlicher Abkehr von der Londoner Reise und neue Nachrichten über mögliche Vertragsverlängerung Barbajas; Mitteilungen über Wiener Bekannte und Faschingsbälle und Diners

Incipit

Ihr Briefchen soll Schreivogel noch heute erhalten

Responsibilities

Übertragung
Frieder Sondermann; Eveline Bartlitz

Tradition

  • Text Source: Dresden (D), Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden, Handschriftenabteilung (D-Dl)
    Shelf mark: Mscr. Dresd. h 37:4, Bd. 64, Nr. 232

    Physical Description

    • 1 Bl. (2 b. S.)

    Commentary

    • “… wieder auf sechs Jahre erneuert”Barbajas neuer Pachtvertrag für die Wiener Hofoper wurde am 18. Februar 1826 abgeschlossen (vorzeitiges Pachtende im April 1828).

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