Carl Kaskel an Giacomo Meyerbeer in Berlin
Dresden, Dienstag, 4. November 1851
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- 1849-06-10: from Meyerbeer
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- 1851-11-27: to Meyerbeer
- 1852-01-26: from Meyerbeer
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Sr Hochwohlgℓ
Herrn General Direktor
Comandeur hoher Orden,
königℓ HofCapellmeister, pp: pp:
Pariser Platz. Berlin.
[…] Der letzte Ausgang der Capellmstin: Weber war zu mir, um mir von dem Brief zu erzählen, den sie Dir nach Boulogne geschrieben. Die Antwort von Dir, ließ sie mir durch Prof: Jähns, der Deinen lieben Bf: brachte, mittheilen. Ich gab ihr schon damals die Versicherung, daß wie ich, wie wir ja Alle Dich kennen, Du über ihren Brief nicht ungehalten sein, und gewiß für sie etwas, auf eine oder die andere Weise thun würdest. Mündlich mehr darüber. Die Königin von England wird zum besten der Weberstiftung ein großes Concert geben laßen und hat bei einem Lever die ganze haute societé | dazu eingeladen. Die Weber ist sehr krank. Sie selbst und auch die Ihrigen haben wenig Hoffnung mehr. Brustkrämpfe, Herzleiden, viel complicirtes. Sie ist sehr verändert. Indeßen glaube ich, ein südlliches Clima könnte ihr vielleicht wieder aufhelfen. Sie meint, es sei nichts mehr für sie zu erwarten. […]
Editorial
Summary
Reaktion auf Meyerbeers gesundheitliches Befinden, Mitteilung über Caroline v. Webers letzten persönlichen Besuch bei ihm, über das Dredner Sängerperonal und Besetzungssschwierigkeiten von Meyerbeers Opern, hofft, ihn bald zu sehen
Incipit
“Ich Dich vergeßen? Da müßte ich nicht wenigstens zwanzigmal des Tags mich aufrichten”
Responsibilities
- Übertragung
- Frank Ziegler; Eveline Bartlitz
Tradition
-
Text Source: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung (D-B)
Shelf mark: N. Mus. Nachl. 97, M/116Physical Description
- 2 Dbl. und 1 Bl. (10 b. S. einschl. Adr.)
- Siegelrest
- PS: (Rundstempel): a) DRESDEN 4 NOV | 5 1/2 — 6 b) 5/11 | 12 — 1 Vm
Corresponding sources
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Meyerbeer‑Briefe, Bd. 5 (Henze‑Döhring), S. 444–446
-
Weberina 27 (2017), S. 88 (Auszug)
