Carl Baermann sen. an Friedrich Wilhelm Jähns
München, Samstag, 22. April 1871

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Liebster Freund!

Ich komme stehenden Fußes vom kgl: Kabinets- und Hofrath v: Düfflipp, welchen ich Ihr Anliegen vorgetragen habe, und glaube Ihre großen Verdienste u. Mühen ehrlich in das rechte Licht gestellt zu haben. Ich bitte Sie daher sobald als möglich das besagte Buch (: so schön als möglich ausgestattet der König liebt das :) an mich mit einen Schreiben an Seine Majestät abzusenden, das Übrige, Mögliche werd ich nach Kräften besorgen. Ich glaube daß es recht gut wäre wenn Sie der Sendung auch ein Schreiben an Herrn v: Düfflipp beifügen würden, in welchen Sie ihn für seine Bemühungen Ihren Dank aussprechen, und zugleich bemerken würden daß Sie dieses Werk nur unternommen haben, um der Ehre theilhaftig zu sein zur Würdigung unserer großen deutschen Geister etwas beigetragen zu haben (: oder etwas ähnliches :).

Es ist dieß heute schon der vierte Brief Sie entschuldigen daher wohl die Kürze desselben, auch geht in 1 ½ Stunde die Post, und ich wollte Ihnen so schnell als möglich das Nöthige schreiben Ihr
Baermann

Wenn Sie Therese sehen geben Sie ihr einen Kuß von mir, d: h: wenn es Ihre liebe Frau erlaubt, die übersendete Zeitung hab ich bei Düfflipp gelaßen welcher die Sie betreffenden Stellen lesen will. –

Apparat

Zusammenfassung

berichtet, dass er im Hofrath v. Düfflipp einen Vermittler gefunden habe, bittet J. das Buch in bestmöglicher Ausstattung und einem Begleitschreiben an S. M. den König und einem Dankbrief an Düfflipp, dessen Inhalt er vorgibt, an ihn zu senden. Alles weitere werde er veranlassen.

Incipit

Ich komme stehenden Fußes vom Kgl. Kabinets- und Hofrath v. Düfflipp

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Eveline Bartlitz; Joachim Veit

Überlieferung

  • Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung (D-B)
    Signatur: Weberiana Cl. X, Nr. 29

    Quellenbeschreibung

    • 1 DBl. (2 b. S. o. Adr.)

    Dazugehörige Textwiedergaben

    • Eveline Bartlitz, „Ich habe das Schicksal stets lange Briefe zu schreiben …“. Der Brief-Nachlaß von Friedrich Wilhelm Jähns in der Staatsbibliothek zu Berlin – PK. Die Briefe Carl Baermanns an Friedrich Wilhelm Jähns, in: Weberiana. Mitteilungen der Internationalen Carl-Maria-von-Weber-Gesellschaft e. V., Heft 8 (1999), S. 33–34

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