Friedrich Kind an Karl Theodor Winkler in Dresden
Dresden, nicht vor Sonntag, 30. Juli 1826, nicht nach Donnerstag, 22. November 1827

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[ Auszug aus dem Brief von Friedrich Kind an Karl Theodor Winkler in Abschrift von Ida Jähns]

[…] Von Webers litterarischem Nachlaß wird Fürstenau wohl nichts wißen, wenigstens nicht in Beziehung auf mich. Die Sache ist u. bleibt, daß das fragliche Manuskript mein unzubezweifelndes Eigenthum war. In der Regel war zwischen uns von dergl. gar nicht die Rede. Wir arbeiteten für u. miteinander was halt nöthig war. W. wußte recht gut, daß er tief in meiner Schuld war u. sandte mir späterhin einmal 8 Ldor – die ich aber remittirte. – Ich habe mich jedoch schon erklärt, daß ich auf das Fernere keine Ansprüche mache u. hätte auch das 4te Fragment nicht gegeben,* hätte ich von der Intention der Erben auch nur die geringste Ahnung gehabt – nicht aus Verbindlichkeit meinerseits, sondern wegen der Lage der Dinge[…]

Apparat

Zusammenfassung

betont nochmals, dass das ihm von Weber übergebene Manuskript von Tonkünstlers Leben sein Eigentum sei, er hätte das 4. Fragment nicht veröffentlicht, wenn er gewusst hätte, dass die Familie gegen eine Publikation davon sei

Incipit

Von Webers litterarischem Nachlaß wird Fürstenau wohl nichts wißen

Generalvermerk

Zur Datierung: im Brief vom 30. Juli 1826 von Kind an Winkler wird u. a. auch Tonkünstlers Leben thematisiert und mit dem 22. November 1827 ist das Theodor Hell’sche Vorwort zu seiner Edition von Webers Schriften versehen.

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Eveline Bartlitz

Überlieferung

  • Textzeuge: Kopie: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung (D-B)
    Signatur: Weberiana Cl. V (Mappe IA), Abt. 3, in Nr. 14b

    Quellenbeschreibung

    • 1 DBl. (2 b. S.)
    • Text auf Bl. 1r/v
    • Kopie (Auszug) von Ida Jähns

    Einzelstellenerläuterung

    • „… das 4te Fragment nicht gegeben,“4. Bruchstück aus: Tonkünstlers Leben. Eine Arabeske. Von Carl Maria von Weber, in: W. G. Becker’s Taschenbuch zum geselligen Vergnügen, hg. von Friedrich Kind, auf das Jahr 1827, Leipzig: Göschen, 1826, S. 371–385 (als Dichter-Reliquie, Nr. 12).

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