Carl Maria von Weber an Hans Heinrich von Könneritz in Dresden (Entwurf)
Dresden, Dienstag, 18. September 1821

Zurück

Zeige Markierungen im Text

Absolute Chronologie

Vorausgehend

Folgend


Korrespondenzstelle

Vorausgehend

Folgend

An H: Geh: R: v: Könneritz nach Empfang seines Schreibens vom 17t 7b 1821.

Mit gebührender Ehrfurcht erkenne ich in der Besoldungs Zulage von 300 rh: mit der S: M: mich zu begnadigen geruhen, einen Beweiß der Allerhöchsten Huld und Zufriedenheit mit meinem Streben für den Königl: Dienst, und ich bitte E: Hochwohlg: meinen tief gefühltesten Dank dem erhabenen Monarchen gütigst zu Füßen zu legen zu wollen.

Hochdieselben haben mir bei Eröffnung dieser Königl: Gnade, einen erneuten Beweis gegeben wie gerne Sie jede Gelegenheit ergreiffen mir Ihre wahrhaft gütigen und freundlichen Gesinnungen von meinem guten Willen für die Sache aufs schmeichelhafteste auszusprechen. ich erlaube mir Ihnen dafür mit wahrhaft herzlicher Innigkeit zu danken. das Vertrauen meines geehrten Cheffs muß mir eines der schönsten Pfänder für ein beruhigendes und erfreuliches DienstVerhältniß sein, und ich darf hoffen daß die Zukunft mir Gelegenheit darbieten wird dieß mir so theure und ehrende beglükkende Vertrauen zu rechtfertigen und Ew: Hochwohl: die Gesinnungen der wahrhaften Anhänglichkeit und begründetsten Hochachtung zu erproben zu können mit welchen ich gewiß unveränderlich sein und bleiben werde

E: H: achtungsvollst
ergebener
[ohne Unterschrift]

Apparat

Zusammenfassung

Dank für die Besoldungszulage von 300 rh:, in der er ein Zeichen der Zufriedenheit des Königs erblickt; hofft das Vertrauen in ihn zu rechtfertigen

Incipit

Mit gebührender Ehrfurcht erkenne ich in der

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Joachim Veit

Überlieferung in 2 Textzeugen

  • 1. Textzeuge: Verbleib unbekannt

    Quellenbeschreibung

    • 2 S., 4°

    Provenienz

    • Henrici Kat. 123 (29.Sept. 1927), Nr. 431 (= Heyer III)
    • Henrici Kat. 3 (17.Sept. 1910), Nr. 476
    • Schulz O.A.: AK 27 (1902), Nr. 854
    • Etienne Charavay, Auktion 7.–10. Dezember 1874 (Sammlung Julien-Léopold Boilly), Nr. 733
  • 2. Textzeuge: Entwurf: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung (D-B)
    Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 6 (XI), Bl. 74a/v u. 74b/r

    Dazugehörige Textwiedergaben

    • Arne Langer, Dokumente zu Webers geplanter Anstellung in Kassel 1821, in: Weber-Studien 3, Mainz 1996, S. 95f.

Textkonstitution

  • „ich“durchgestrichen
  • „gütigst“am Rand hinzugefügt
  • „zu“durchgestrichen
  • Gesinnungen„Ansichten“ durchgestrichen und ersetzt mit „Gesinnungen
  • „aufs schmeichelhafteste“am Rand hinzugefügt
  • „dieß mir so … zu rechtfertigen und“am Rand hinzugefügt
  • „ehrende“durchgestrichen
  • „beglükkende“über der Zeile hinzugefügt
  • zuam Rand hinzugefügt
  • „zu“durchgestrichen
  • „… Hochachtung zu erproben zu können“nachträglich geändert zu: „zu erproben“ und „zu können“ durchgestrichen, dann ursprüngliche Fassung wieder geltend gemacht

      XML

      Wenn Ihnen auf dieser Seite ein Fehler oder eine Ungenauigkeit aufgefallen ist,
      so bitten wir um eine kurze Nachricht an bugs [@] weber-gesamtausgabe.de.