Carl Maria von Weber an Karl Theodor Winkler in Dresden
Dresden, Dienstag, 22. März 1825

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Theuerster Freund!

Welche große Freude haben Sie mir durch die so höchst gelungene Uebersezzung gemacht.      ich verstehe gerade genug englisch um die Schwierigkeiten einsehen und Ihre Herrschaft über Ausdruk, Sprache, und Leichtigkeit der Bewegung bewundern zu können. ich kann es kaum erwarten das Ganze so vor mir zu sehen.

In den Musikstükken werde ich freilich noch hie und da um kleine Änderungen bitten müßen*, die aber gewiß nur wenige Minuten Ihrer Virtuosität kosten werden.

Nochmals 1000 Dank.
Die achtungsvollsten Grüße Ihrer holden Hausfrau. Immer Ihr Weber.

Apparat

Zusammenfassung

dankt für die höchst gelungene Übersetzung des Oberon, nur hie und da werde er in den Musikstücken noch um einige kleine Änderungen bitten müssen

Incipit

Welche große Freude haben Sie mir durch die so

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Eveline Bartlitz; Joachim Veit

Überlieferung

  • Textzeuge: Paris (F), Bibliothèque nationale de France, Département de la Musique (F-Pn)
    Signatur: L. a. Weber (C. M. von) 3

    Quellenbeschreibung

    • 1 Bl. (1 b. S. o. Adr.)

    Einzelstellenerläuterung

    • „… um kleine Änderungen bitten müßen“Komponiert war zu diesem Zeitpunkt der I. Akt der Oper ohne das Finale (Nr. 6) im Entwurf; demnach müssten auch Winklers Übersetzungsversuche diesem Akt gegolten haben (zu Akt II vgl. den undatierten Brief vom Herbst/Winter 1825/26).

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