Montag, 24. Februar 1817
Dresden

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d: 24t um 7 Uhr 4t Lect:* um 8 Uhr OrchesterP. von Fanchon, dann
Seitenumbruch GeneralP. am Klavier.
sehr unwohl. hierauf zu Kind, Schnaps
Mittag im Engel
zu Schmidl, nach Hause Brief von Lina No 31, Grünbaum*, Keller und
Stümer erhalten.
an Lina No: 29 abgeschikt. Abends zum
1t male Fanchon. gefiel im Ganzen so so, Lindner aber nicht*.

nach Hause.

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Apparat

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Dagmar Beck
Kommentar
Dagmar Beck; Frank Ziegler

Überlieferung

  • Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
    Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1

    Provenienz

    • Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
    • bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)

Textkonstitution

  • No 31“über der Zeile hinzugefügt

Einzelstellenerläuterung

  • „… 7 Uhr 4 t Lect:“Webers Italienisch-Unterricht (17. Februar bis 5. September 1817).
  • P.Abk. von „Probe“.
  • P.Abk. von „Probe“.
  • „… Lina No 31 , Grünbaum“Johann Christoph und/oder Therese Grünbaum.
  • „… so so, Lindner aber nicht“Therese Lindner gab die Titelpartie; vgl. den Bericht in der Abend-Zeitung vom 4. März 1817. Im Tagebuch der deutschen Bühnen (1817, S. 86) liest man: „Dem. Lindner gefiel wenig, die Oper selbst machte den erwarteten Eindruck nicht.“ Im Dramaturgischen Wochenblatt in nächster Beziehung auf die königlichen Schauspiele zu Berlin, Bd. 2, Heft 39 (29. März 1817), S. 311 wurde ebenso geurteilt, dass Dem. Lindner „nicht gefallen“ wollte; weiter schrieb der Korrespondent: „Von der Darstellung der Fanchon selbst wollen wir schweigen. Noch fehlen der deutschen Oper zu viel Sänger und Sängerinnen; bei den angestrengtesten Bemühungen der Gesellschaft ist es nicht möglich, hierin zur Zeit etwas vollständiges zu leisten; der überall sichtbare gute Wille ist aber lobenswerth, und unser genügsames Publikum, von dem einTheil nichts Besseres gesehen hat, ist zufrieden.“ Weber selbst hatte im Brief an C. Brandt vom 19.[–21.] Februar 1817 über die fehlenden Sänger geklagt.

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