Sonntag, 14. September 1817
Dresden

Zurück

Zeige Markierungen im Text

d: 14t Sonntag. Schuwichse
Medizin
Wachslichter
Licht, Raum*, Kaffee, Sägespäne p p p
Porto
ChorSachen geordnet*. Besuch bey H: Friedemann aus Königsberg.
Mittag das große Dinèr im Engel. Sandrini. 2 Sassarolli.
Polledro. 3 Benelli. 3 Miksch. 2 Biedenfeldt. Bucolini. Benin-
casa
, 2 Hellwig. Winkler. Baßi.
höchst merkwürdige
Scene wie ich beim Champagner, erklärte daß ich nie mehr
von Jemand der Gesellsch: was annehmen könne, weil in der
Stadt man gesagt habe für ein Dinèr könne man zum
spielen komen. – – übrigens recht vergnügt*.

das Ganze kostet
dem Kellner Friz
dann spazieren. Abends ins Theater*, wegen Kantate pp
Wäsche
Gedicht* erhalten. dem Buben

|12 gr
|9 gr
|15 gr
|20 gr3 pf
|1 rh13. gr
|
|
|
|
|
|
|
|
|72. rh4 g
|1 rh
|
|1. rh9. gr6. pf
|8 gr

Apparat

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Dagmar Beck
Kommentar
Dagmar Beck; Frank Ziegler

Überlieferung

  • Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
    Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1

    Provenienz

    • Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
    • bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)

Textkonstitution

  • „dem Kellner Friz 1 rh über der Zeile hinzugefügt

Einzelstellenerläuterung

  • „… Licht, Raum“gemeint: Rahm.
  • „… ChorSachen geordnet“Betrifft die Einrichtung des neuen Dresdner Opernchors, dem am folgenden Tag der Chordirektor präsentiert wurde und der am 16. September erstmals unter Webers Leitung probte.
  • Gesellsch:Abk. von „Gesellschaft“.
  • „… – – übrigens recht vergnügt“Vgl. auch Webers Brief an C. Brandt vom 15. September 1817.
  • „… Abends ins Theater“Gegeben wurde an diesem Abend im Morettischen Hoftheater (in der Stadt) Axel von Walburg; vgl. den Bericht in der Abend-Zeitung vom 29. September 1817.
  • „… Gedicht“Celanis Text zur genannten Festa teatrale ist noch nicht gemeint, da Weber diesen laut Brief an C. Brandt erst am 21. September erhielt.

    XML

    Wenn Ihnen auf dieser Seite ein Fehler oder eine Ungenauigkeit aufgefallen ist,
    so bitten wir um eine kurze Nachricht an bugs [@] weber-gesamtausgabe.de.