Carl Maria von Weber – Diary entry of Wednesday, January 26, 1820 (Dresden)

d: 26t Tropfen für Lina
Lotterieloos zweite Klaße
Seelen Meße für Saßarolis Vater. Wagner dem Grafen vor-
gestellt. H: Oboist Bahrdt aus Koppenhagen besuchte mich.
20t EgloffsteinT. Isländisch Moos Morsellen
Brief mit Sonate* von Löwe erhalten
Abends Zum Erstenmale Ema di Resburgo.
von Meyerbeer. gefiel sehr. und ging vortrefflich*.
Pagebreak Zum Erstenmale neue Stellung der Posaunen bei den
Bäßen. dem Wunsch Ihro Majestät der Königin zu
folgen. Es machte gute Wirkung.

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Editorial

Text Source: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
Shelf mark: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1
Provenance
- Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
- bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)

1.

“… Brief mit Sonate”Entweder C. Loewes Grande Sonate élégique op. 32 oder seine Grande Sonate brillante (beide 1819 komponiert, aber wesentlich später publiziert); Rücksendung an den Komponisten laut Tagebuch am 3. April 1820.
2.

“… gefiel sehr. und ging vortrefflich”Vgl. dazu auch Webers Briefe an H. Lichtenstein vom 27. Januar und an G. F. Treitschke vom 29. Januar 1820. Die Premierenbesetzung war: C. Miksch (Edmondo), F. Funk (Emma), G. Cantù (Norcesto), G. Benincasa (Olfredo), G. Decavanti (Donaldo) und A. Hunt (Etelia). Ausführlicher besprochen wurde in der Abend-Zeitung die dritte Aufführung am 2. Februar 1820.