Sonntag, 29. Juni 1817
Dresden

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d: 29t Sonntag. bis 9 Uhr im Bett. Hofrath Weigel auf-
laßen, eingenommen. abgerechnet pp gegurgelt.

Mittag mit Treitsch[k]e und Schreivogel* bey Böttger. Brief von
Lina No: 65, und von Peters erhalten.
an Lina geschrieben
Porto
Kaffee, Raum*, Strümpfe, Licht pp
Abends Joseph. H. Stümer. recht brav. das Ganze ging gut*
Berggold zum 1t male*.
Abschied von Beer. und Graf Vizth:
Fußbad, gurgeln pp

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|2. rh8 g6 pf
|1. rh6. pf
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Apparat

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Dagmar Beck
Kommentar
Dagmar Beck; Frank Ziegler

Überlieferung

  • Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
    Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1

    Provenienz

    • Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
    • bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)

    Einzelstellenerläuterung

    • „… Treitsch k e und Schreivogel“Zu deren Gesprächen mit Weber und ihrer Engagementsofferte für Wien vgl. Webers Briefe an C. Brandt vom (29./)30. Juni und 1. Juli 1817.
    • „… Kaffee, Raum“gemeint: Rahm.
    • „… brav. das Ganze ging gut“H. Stümer sang in der Vorstellung im Morettischen Hoftheater (in der Stadt) den Joseph; vgl. den Bericht in der Abend-Zeitung vom 23. Juli 1817. Aus dem Ensemble wirkten u. a. E. Genast (Jakob), F. Burmeister (Ruben), G. W. Wilhelmi (Simeon), W. Schubert (Benjamin), J. G. Häcker (Levi) und J. E. Metzner (Utobal) mit.
    • „… Berggold zum 1 t male“Auf dem Theaterzettel ist C. Berggold nicht genannt, allerdings dürte nicht sein erster Auftritt im Opernchor gemeint sein, sondern eine kleinere Solopartie (wie etwa einer der Söhne Jakobs, deren Besetzung der Zettel nicht angibt: Naphtali, Juda, Isaschar, Sebulon, Dan, Gad oder Asser.

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