Donnerstag, 25. September 1817
Dresden
d: 25t
Brief von Lina No: 95. erhalten.
gearbeitet an Cantate SchlußChor
und Quartett in B*.
Mittag im Engel.
in der Auktion erstanden
6 Geleè Töpfchen mit Dekel 1. 14.
12 plati.‡ Bout:‡ Untersäzze 8. 9.
2 -----. Teller Wärmer 9. 12.
1 Schwarzer KleiderSchrank 5. 2.
Summa
von Bassenge 200 rh: genommen.
dem Träger
den Suppenlöffel zu puzzen und zu vergolden 1. 9 g.
die Busen Nadel zu machen 1. –
2 silb:‡ Ragout Löffel 14 Loth 3 ..t‡. 12. 12.
Summa
für altes Gold erhalten 9 Groschen.
Abends zum 1t Mal Die vornehmen
Wirthe.
Mad. Sandrini. 1t deutsche Oper. ging alles trefflich,
und gefiel sehr*.
noch zu Chiapponi. Breuer, Hell,
Kind pp
Brief von Schleßinger nebst Sonat. No. 3
erhalten
Apparat
Verantwortlichkeiten
- Übertragung
- Dagmar Beck
- Kommentar
- Dagmar Beck; Frank Ziegler
Überlieferung
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Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1Provenienz
- Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
- bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)
Textkonstitution
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„..t“unsichere Lesung
Einzelstellenerläuterung
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„… SchlußChor und Quartett in B“L’Accoglienza, Nr. 7 Coro und Nr. 3 Quartetto (vermutlich Entwürfe).
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„plati.“Abk. von „plattirte“.
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„Bout:“Abk. von „Bouteillen“.
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„silb:“Abk. von „silberne“.
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„… alles trefflich, und gefiel sehr“Zur Aufführung, in der L. Sandrini mit der Partie der Pauline erstmals im deutschen Operndepartement auftrat, vgl. den Bericht in der Abend-Zeitung vom 4. Oktober 1817. Aus dem Ensemble des deutschen Departements wirkten mit: G. Bergmann (Villeroi), G. W. Wilhelmi (Ravannes), F. Burmeister (Favancourt), J. E. Metzner (Bernard), E. Zucker (Bernards Frau), J. Zucker (Annette), E. Genast (Charlot), Chr. T. Geiling (Dutreillage), J. H. Bösenberg (Gerichtsschreiber) und A. Simoni (Kammerdiener des Grafen).